Lüneburg, am Freitag den 19.04.2024

Ballett: Von Schatten und Engeln

am 07.10.2016


Der umjubelte Ballettabend der vergangenen Saison wird wieder aufgenommen.

Der dreiteilige Ballettabend Flügelschlag – von Schatten und Engeln von Ballettdirektor Olaf Schmidt und Gastchoreograph Orkan Dann feiert am 08. Oktober um 20 Uhr Wiederaufnahme im Großen Haus. In drei Teilen thematisieren Schmidt und Dann Engel, ihr Licht und die Schatten, die sie und uns umgeben. Bis zum 22. Oktober stehen insgesamt drei Vorstellungen des erfolgreichen Ballettabends auf dem Spielplan.

Den ersten Teil des Ballettabends Flügelschlag – von Schatten und Engeln choreographierte Orkan Dann, langjähriges Mitglied an John Neumeiers Hamburg Ballett. Unter dem Titel «La lumière de l’ombre» (dt. das Licht des Schattens) hat er sich in seiner Arbeit von folgenden Grundfragen leiten lassen: Was ist menschlich, was übersinnlich? Wann handeln wir selbstbestimmt und wann wird unser Handeln unsichtbar gelenkt?

Entscheidende Impulse für die Choreographie hat er mit den Tänzern gemeinsam entwickelt. Die Musik stammt von Philip Glass und Ólafur Arnalds. Den zweiten und dritten Teil des Abends steuerte Ballettdirektor Olaf Schmidt selbst bei. In seiner Choreographie «Cantus» auf Musik von Arvo Pärt erzählt er anhand eines Weihnachtsbriefes eines im Stalingrader Kessel eingeschlossenen Soldaten von Engeln als Tröster und Todesboten. Der dritte Teil ist übertitelt mit «Flügelschlag». Die Bewegungen eines solchen Flügelschlags können uns Trost und Hoffnung geben, wenn die Wirklichkeit unseres Lebens uns besiegen will. Zu Musik von Antonio Vivaldi und Johann Sebastian Bach zeigt Schmidt verschiedene Rollen, die Engel im Leben eines Menschen einnehmen.

Es tanzt das Lüneburger Ballettensemble: Giselle Poncet, Claudia Rietschel, Gabriela Luque, Júlia Cortés, Rhea Gubler, Anibal dos Santos, Francesc Fernández Marsal, Wallace Jones, Phong Le Thanh und Wout Geers. Für das Bühnenbild zeichnet Barbara Bloch verantwortlich. Die Kostüme kreiert Frauke Ollmann.

© Fotos: t&w / Andreas Tamme


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