Lüneburg, am Donnerstag den 18.04.2024

Wie Phönix aus der Asche

von Christiane Bleumer am 10.04.2015


Viele Gespräche, Planungen und Anträge waren im Vorfeld nötig, doch nun konnte heute, am 10. April 2015, endlich die Grundsteinlegung für das neue, alte Lösecke-Haus gefeiert werden. Seit mehr als einem Jahr klafft eine empfindliche Lücke in dem für Touristen und Einheimische gleichermaßen attraktiven Viertel am Stint. Der Täter, der für den verheerenden Brand vom 2. Dezember 2013 verantwortlich ist, ist nach wie vor nicht ermittelt, aber Hauseigentümer Michael von Hartz (Foto) ist glücklich, dass es nun zumindest mit dem Wiederaufbau und der Rekonstruktion des historischen Gebäudes los geht. „Wir freuen uns, dass sich diese Lücke endlich wieder schließt“, betonte der Bauherr. „Ende 2015 soll das Gebäude fertig sein“, hofft Michael von Hartz und bedankte sich gleichzeitig für die große Welle der Solidarität nach dem Brand. Wie Phönix aus der Asche werde das Haus wiedererstehen.
Stadtbaurätin Heike Gundermann freute sich heute besonders, dass es für den Wiederaufbau auch Mittel der Städtebauförderung des Landes Niedersachsen gebe, und sie erläuterte, dass eigentlich wieder alles so werden wie früher – nur mit modernen Ergänzungen. So zum Beispiel soll ein Fahrstuhl die künftigen Mieter in ihre Wohnungen bringen. Ein besonderes Augenmerk liegt bei den Planungen auch beim Brandschutz, der technische Konstruktionen nötig machen wird, die dem Haus ein deutlich höheres Gewicht geben. Dadurch wird wiederum ein ganz anderes Fundament nötig. Doch von außen werde sich das Haus perfekt in den Denkmalbestand der Nachbarschaft einfügen, ist sich Heike Gundermann sicher.
Und so wird die „Rote Rosen“- und Postkartenkulisse schon in nicht allzu ferner Zukunft wieder das Bild der Hansestadt prägen.

© Fotos: Bleumer


Kommentare Kommentare


Zu diesem Artikel wurden bisher keine Kommentare abgegeben.



Kommentar posten Kommentar posten

Ihr Name*:

Ihre E-Mailadresse*:
Bleibt geheim und wird nicht angezeigt

Ihr Kommentar:



Lüneburg Aktuell auf Facebook