Lüneburg, am Samstag den 20.04.2024

Die ganze Welt ist himmelblau

von Theater lüneburg am 16.06.2016


Auch Rote Rosen Schauspieler Gerry Hungbauer gibt sich die Ehre im Weißen Rössl.

Mit Ralph Benatzkys beliebter Revueoperette Im weißen Rössl feiert am 18. Juni die letzte Musiktheaterpremiere der laufenden Spielzeit Premiere im Großen Haus des Theater Lüneburg. In Olaf Schmidts kurzweiliger Inszenierung jagt ein Hit den anderen: «Es muss was Wunderbares sein», «Die ganze Welt ist himmelblau» und «Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist?» sind nur einige der bekannten Ohrwürmer, die das Weiße Rössl längst zum Kultstück haben werden lassen. Neben der ausverkauften Premiere gibt es einen weiteren Vorstellungstermin am Sonntag, den 26. Juni um 15 Uhr. Die Produktion wird für weitere zwölf Termine in der Spielzeit 2016/17 wiederaufgenommen.



Im weißen Rössl wurde 1930 mit riesigem Erfolg am «Großen Schauspielhaus» in Berlin uraufgeführt. Benatzky als «Hauptkomponist» sowie Bruno Granichstaedten, Robert Stolz und Robert Gilbert mit einer Vielzahl ergänzender Einlagen sorgten für eine schillernde, temporeiche und groß angelegte Show, die zwar im beschaulichen österreichischen Alpenland spielt, musikalisch und inhaltlich aber den Atem der Großstadt der wilden Zwanziger Jahre durchaus spüren lässt.

Im Salzkammergut bereitet sich die Belegschaft des Hotels «Weißes Rössl» auf die Ankunft neuer Gäste vor. Zahlkellner Leopold will das Herz der «Rössl»-Wirtin Josepha erobern, seinem Tagebuch jedenfalls hat er die Liebe zu seiner Chefin schon lange anvertraut. Doch die Rosen, die er ihr anonym schickt, verfehlen ihre Wirkung: Josepha hält sie für ein Geschenk des soeben eintreffenden Stammgastes Dr. Erich Siedler, in den sie heimlich verliebt ist. Auch der Berliner Fabrikant Giesecke ist über Siedlers Ankunft unglücklich: erst kürzlich hat er einen Patent-Prozess gegen seinen Konkurrenten Sülzheimer verloren, dessen Anwalt Siedler ist. Gieseckes Tochter Ottilie jedoch erliegt schon bald dem Charme des Rechtsanwalts und es kommt zu einem ersten Rendezvous …



In der Regie und Choreographie von Ballettdirektor Olaf Schmidt ist Beate Weidenhammer als «Rössl»-Wirtin zu erleben, Philip Richert als Zahlkellner Leopold. In weiteren Rollen stehen Franka Kraneis (Ottilie), Karl Schneider (Dr. Siedler), Burkhard Schmeer (Giesecke), Timo Rößner (Sigismund), Sarah Hanikel (Klärchen), Steffen Neutze (Prof. Dr. Hinzelmann), Anibal dos Santos (Piccolo), Rote Rosen-Star Gerry Hungbauer (Kaiser Franz-Joseph)l, Oliver Hennes (Reiseführer / Bürgermeister) und Astrid Gerken (Kathi) auf der Bühne. Neben dem Ballettensemble sind zudem der Haus- und Extrachor sowie die Statisterie des Theater Lüneburg beteiligt. Unter der musikalischen Leitung des ersten Kapellmeisters Robin Davis spielen die Lüneburger Symphoniker. Für das Bühnenbild zeichnet Barbara Bloch verantwortlich, die Kostüme kreiert Susanne Ellinghaus. Die Produktion wird großzügig unterstützt vom Freundeskreis Theater Lüneburg e. V.

© Fotos: t&w / Andreas Tamme


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