Richtfest beim Montessori-Bildungshaus

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Architekt Henryk Reimers, Investor Andreas Wölk, Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Projektleiter Markus Keuter und die 1. Vorsitzende des Montessori-Vereins Lüneburg Dörthe Behnke freuen sich auf die neue Schule.

Nicht die Lehrer werden aktiv, sondern die Kinder. Kinder sollen selbst entscheiden, welche Interessen sie wann vertiefen möchten. So sieht es das Konzept der Italienerin Maria Montessori für pädagogische Einrichtungen vor. In Lüneburg verfolgt der Montessori-Verein dieses Konzept seit vielen Jahren – bisher allerdings in Mobilbauteilen.

Nun soll damit Schluss sein: Der Grundstein für eine neue Montessori-Bildungsstätte in Rettmer/Häcklingen mit Grundschule, Krippen- und Elementar-Gruppe wurde im September gelegt. Heute (Freitag, 3. März 2017) haben Montessori-Verein, Kinder, Eltern, die Hansestadt, Architekt und Investor Richtfest gefeiert. Mit dem Festbau – Stein auf Stein in lüneburg-typischem Backstein-Rotklinker – wächst die Kita der Montessori-Bildungsstäte um eine zusätzliche Krippen- und eine weitere Elementar-Gruppe. „Die Verdoppelung der Plätze im Krippen- und Elemetar-Bereich wird den Stadtteilen Rettmer und Häcklingen gut tun, wie auch das große Engagement der Montessori-Vereins-Mitglieder und der rund 30 Mitarbeiter des Montessori-Bildungshauses den Stadtteilen bereits jetzt gut tut“, sagte Oberbürgermeister Mädge in seiner Rede. Der Montessori-Verein sei mit seinen reformpädagogischen Angeboten eine Bereicherung der vielfältigen Bildungslandschaft in Lüneburg. Mit den zusätzlichen Krippen- und Elementar-Gruppenplätze trage der Montessori-Verein außerdem dazu bei, Lüneburg familienfreundlicher zu machen, so Lüneburgs Oberbürgermeister.



Der Schulbereich wird zwei-, das Kinderhaus mit Krippen- und Elementar-Gruppen eingeschossig. Die Räume für vier altersübergreifende Schulklassen werden größer als übliche Klassenräume. Hier soll auch Nachmittagsbetreuung bis 17 Uhr stattfinden.

Lüneburg fördert die Realisierung der Montessori-Bildungsstätte mit insgesamt 350.000 Euro. Eine Viertelmillion davon fließt als Zuschuss in den Bau des Bildungshauses. Die Einrichtung einer zusätzlichen Krippen- und einer zusätzlichen Elementar-Gruppe fördert die Hansestadt Lüneburg noch einmal mit jeweils 50.000 Euro.

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