Lüneburg, am Donnerstag den 18.04.2024

Fahrt unter Drogen- und Alkoholeinfluss

von Polizeireport am 15.03.2020


Lüneburg (ots) - Pressemeldung PI Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen - 14./15.03.2020 ++

- Landkreis Lüneburg -

Fahrt unter Drogen- und Alkoholeinfluss

Am Freitag gegen 23:25 Uhr kontrollierte die Polizei einen 18-jährigen Mann aus Amelinghausen. Er war mit seinem Skoda Fabia unterwegs, obwohl er unter Drogeneinfluss stand. Außerdem hatte er eine kleine Menge Marihuana bei sich. Die Drogen wurden sichergestellt. Samstag gegen 02:15 Uhr führte ein 25-jähriger Lüneburger seinen Skoda Fabia im öffentlichen Verkehrsraum, obwohl er unter Alkoholeinfluss stand. Er pustete 1,32 Promille. Sein Führerschein konnte nicht sichergestellt werden, da er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Gegen beide Männer wurden Verfahren eingeleitet.

Am Sonntag gegen 02:45 Uhr befuhr ein 30-jähriger Lüneburger mit seinem Mercedes die Kreisstraße 32 zwischen Bardowick und Vögelsen. Er war so stark alkoholisiert, dass er eine abgesicherte Unfallstelle übersah und mit einem auf der Fahrbahn liegenden, verletzten Pferd zusammenstieß. Das Pferd wurde zuvor von einem Taxifahrer angefahren, als das Pferd unvermittelt auf die Fahrbahn gelaufen war. Der 30-Jährige pustete über 1,7 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt und ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren. Das Pferd verendete an der Unfallstelle.

Pkw entwendet

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde im Buchenweg in Scharnebeck ein grauer Skoda Fabia entwendet. Vermutlich handelt es sich bei den Tätern um Jugendliche die über die 13-jährige Tochter der Geschädigten in den Besitz der Autoschlüssel gekommen sind. Das Fahrzeug hatte im Tatzeitraum vor dem Wohnhaus der Geschädigten gestanden. Eine Fahndung nach dem Pkw verlief bislang ohne Erfolg.

Zeche geprellt

Am Samstag gegen 16:10 Uhr wollte ein 51-jähriger Mann ein Restaurant in der Heiligengeiststraße ohne zu bezahlen verlassen. Er hatte mit einem Bekannten Speisen und Getränke für fast 80,- Euro verzehrt. Beim Verlassen stürzte der Mann und verletzte sich. Er kam ins Krankenhaus. Der Mann fiel in letzter Zeit durch Zechprellereien auf.

Häusliche Gewalt

Am Sonntag um 00:20 Uhr kam es in einer Wohnung in der Elsa-Brandström-Straße in Adendorf zu einer häuslichen Gewalt. Ein 32-jähriger Mann holte während eines Streits ein Küchenmesser aus der Küche und bedrohte seine Partnerin damit. Die Frau floh und verständigte die Polizei. Der Verursacher wurde in dem Wohnhaus angetroffen. Er war deutlich alkoholisiert und aggressiv. Gegen ihn wurde eine Wegweisung aus der Wohnung ausgesprochen und er wurde zur Dienststelle verbracht, wo er seinen Rausch ausschlief.

Hilflose Person

Am Sonntag gegen 01:30 Uhr wurde eine 36-jährige Frau auf der Fahrbahn der Friedrich-Ebert-Brücke liegend angetroffen. Die Frau war so stark alkoholisiert, dass sie gar nicht merkte, in welche Gefahr sie sich dadurch gebracht hatte. Sie wurde zur Polizeidienststelle verbracht und auch sie durfte ihren Rausch in einer Gewahrsamszelle ausschlafen.

Handfeste Auseinandersetzungen

Am Samstag gegen 11:45 Uhr kam es in einer Asylbewerberunterkunft in der Bernsteinstraße in Lüneburg zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern der Unterkunft. Bei den Kontrahenten handelt es sich um Afghanen im Alter von 29 und 38 Jahren. Ein verbaler Streit zwischen ihnen eskalierte. Einer der Männer schlug mit einer Thermoskanne gegen den Kopf des Anderen und dieser warf mit einer Tasse nach seinem Gegenüber. Beide wurden verletzt. Der 29-Jährige wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus verbracht.

Am Sonntag gegen 03:30 Uhr gerieten in einem Tanzlokal in der Straße Am Stintmarkt in Lüneburg vier deutlich alkoholisierte Männer (23 bis 28 Jahre alt) aneinander. Zunächst schlugen sie sich auf der Tanzfläche. Die Türsteher bereinigten die Situation und schmissen den Hauptaggressor aus dem Lokal. Vor der Tür gerieten die Männer dann erneut aneinander. Die eintreffenden Polizeibeamten konnten die Situation beruhigen.

- Landkreis Lüchow-Dannenberg -

Streitigkeiten mit Verkehrsschild

Samstagnacht kam es zwischen zwei deutlich alkoholisierten Personen zu Streitigkeiten in Lüchow. Im Verlauf des Streites versuchte ein Beteiligter mit einem aus der Verankerung gerissenen Verkehrsschild ein Fenster der Wohnung des anderen Beteiligten einzuschlagen. Dieser wiederum versuchte sich mit einem länglichen Gegenstand zu wehren und die Sachbeschädigung zu verhindern. Weiterhin wurde mit dem Verkehrsschild eine nahegelegene Haustür beschädigt.

Beleidigung gegen Polizeibeamte

Samstagnachmittag kam es in Dannenberg zwischen einer Frau und einem Mann zu Streitigkeiten. Der Mann schlug die Frau mit einer Eisenleiste auf die Hand. Die alarmierten Polizeibeamten wollten der Frau helfen. Diese jedoch beleidigte die eingesetzten Beamten und zeigte ihnen zweimal den ausgestreckten Mittelfinger.

Brennender Traktor

In der Ortschaft Korvin brannte am Samstagnachmittag eine landwirtschaftliche Zugmaschine vollständig aus. Der angekoppelte Anhänger wurde leicht beschädigt. Die Feuerwehr löschte die landwirtschaftliche Zugmaschine ab. Die Brandursache schien ein technischer Defekt zu sein. Es entstand ein Gesamtschaden von ca.40.000 Euro.

Fliegender Aschenbecher

Zu Streitigkeiten in der gemeinsam durchzechten Nacht zu Sonntag kam es zwischen zwei männlichen Personen. Nachdem erst ein Teller und ein Glas nach der einen Person geworfen wurde, folgte im Anschluss ein Aschenbecher. Dieser traf die Person am Kopf, sodass er eine Platzwunde am Kopf davontrug und med. versorgt werden musste.

- Landkreis Uelzen -

Verkehrsunfälle

Leichte Verletzungen zog sich ein 78-jähriger Fahrradfahrer bei einem Verkehrsunfall am Freitag gegen 12:15 Uhr in Höhe des Johnsburgkreisels zu. Der Radfahrer überquerte Vorschriftsmäßig die Fahrbahn und wurde hierbei von einem 22-jährigen Autofahrer übersehen, der in den Kreisel einbiegen wollte. Der Senior wurde vorsorglich zur weiteren Untersuchung ins Uelzener Klinikum eingeliefert.

Am Samstag gegen 10:00 Uhr überholte ein 81-jähriger Autofahrer auf der Demminer Allee in Bad Bevensen einen Trecker. Hierbei missachtete er das in diesem Bereich geltende Überholverbot; zusätzlich übersah er auch, dass er Gegenverkehr hatte. Das Fahrzeug des Seniors und das entgegenkommende Fahrzeug berührten sich an den Außenspiegeln. Während der Verursacher den Unfall nachträglich polizeilich aufnehmen ließ, entfernte sich der Geschädigte und konnte bisher nicht ermittelt werden. Er oder sie wird gebeten, sich mit der Polizei in Bad Bevensen in Verbindung zu setzen (Tel. 05821-976550).

Eine böse Überraschung erlebte ein 26-Jähriger bei der Rückkehr zu seinem am Schnellenmarkt in Uelzen geparkten VW Lupo. Er fand sein im Zeitraum von Samstagabend, 22:40 Uhr, bis Sonntagmorgen, 03:25 Uhr, ordnungsgemäß abgestelltes Fahrzeug mit erheblichen Beschädigungen vor. Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Den entstandenen Sachschaden am geparkten Pkw schätzt die Polizei auf 5.000 Euro. Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Uelzen zu melden (Tel. 0581-9300).

Kennzeichendiebstahl

Am Freitag wurden im Zeitraum von 18:45 Uhr bis 19:20 Uhr beide Kennzeichen eines am Schinkenberg in Nahrendorf abgestellten Pkw entwendet. Hierbei handelt es sich um die Kennzeichen ECK-AH 957. Hinweise zum Verbleib bitte an jede Polizeidienststelle.

Ingewahrsamnahmen

Das berühmte "Glas zuviel" hat wohl ein junger Mann konsumiert, welcher sich am Samstagmorgen gegen 04:15 Uhr bereits einen Atemalkoholwert von 1,5 Promille angetrunken hatte und sich dann in einer Gaststätte an der Gudessstraße daneben benahm. Der Mann wurde daraufhin des Lokals verwiesen, wollte dies aber nicht akzeptieren. Die hinzugerufene Polizei nahm den jungen Mann schließlich mit zur Polizeiwache, wo er einige Stunden lang in der Ausnüchterungszelle seinen Rausch ausschlafen durfte.

Ebenfalls im Polizeigewahrsam verbrachte ein 21-Jähriger Mann den Rest der Nacht zum Sonntag, nachdem er gegen 03:00 Uhr einem mehrfach ausgesprochenen Platzverweis der Polizei in der Gudesstraße nicht nachkam.

Ein bereits länger andauernder Streit zwischen zwei Männern fand am Samstagnachmittag seine Fortsetzung: Nachdem über soziale Medien eine Aufforderung an einen der Kontrahenten erging, sich zu einem Geschäft in der Uelzener Bahnhofstraße zu begeben, um den Konflikt abschließend zu klären, sah dieser sich nach eigenen Angaben einer Überzahl gegenüber und er wurde von einem 19-Jährigen mit Pfefferspray besprüht. Das 20-jährige Opfer wurde daraufhin so wütend, dass es die Schaufensterscheibe des Geschäftes beschädigte. Es kam auf der Bahnhofstraße zu einem publikumswirksamen Tumult, welcher einige unbeteiligte Passanten dazu bewog, die Polizei zu rufen. Gegen beide Kontrahenten wurden Strafverfahren eingeleitet. Da der 20-Jährige derart aufgebracht war, dass er nicht beruhigt werden konnte, wurde er vorsorglich in Polizeigewahrsam genommen, um eine weitere Eskalation und Fortsetzung des Streits zu verhindern.

Mehrfach hatte die Polizei am Wochenende mit Angehörigen einer Uelzener Großfamilie zu tun, welche bereits in der Nacht zum Samstag an körperlichen Auseinandersetzungen in der Gudesstraße beteiligt waren. Am Samstagmorgen kurz nach Mitternacht fühlte sich ein 26-jähriges Mitglied dieser Familie von einem 31-Jährigen beleidigt, nachdem dieser ihm den Handschlag verweigerte. Folge für den 31-jährigen war ein Faustschlag ins Gesicht. Gegen 03:00 Uhr war der 26-Jährige wiederum an einer Schlägerei mit einem 20-jährigen Somalier beteiligt. Mehrere Personen aus dem Umfeld beider Kontrahenten beteiligten sich an den Körperverletzungen. Den Grund für diese körperliche Auseinandersetzung konnte die Polizei in der Nacht nicht herausfinden. Die beiden Kontrahenten wurden für den Rest der Nacht in Polizeigewahrsam genommen, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Bereits bei der Entlassung aus dem Polizeigewahrsam in den Morgenstunden des Samstags ließen beide Männer trotz Anwesenheit von Polizeibeamten keinen Zweifel an ihrer gegenseitigen Vergeltungsabsicht für die Schmach der vergangenen Nacht. Der 26-Jährige ließ hierbei auch klar durchblicken, dass er die Polizeibeamten ebenso für seine Gegner hält und er diese nicht als staatliche Autoritäten anerkennt. Am Samstag gegen 13:00 Uhr meldeten dann mehrere Personen unabhängig voneinander über Notruf die Verfolgung eines jungen Mannes durch eine Gruppe junger Männer mit Schlagstock und Baseballschläger im Uelzener Stadtgebiet. Ein Zeuge meldete, ein junger Mann habe sich vor Verfolgern in seinen Garten in der Karlstraße gerettet. Die Polizeibeamten trafen erneut auf die Kontrahenten der vergangenen Nacht sowie einige Unterstützer auf der Seite des 26-Jährigen. Der 20-jährige Somalier hatte nach Angaben des 26-Jährigen diesen zuvor in den sozialen Medien bedroht, was dazu führte, dass der 26-Jährige Vergeltung wollte. Der 26-Jährige sowie seine beiden Begleiter wurden erneut in Gewahrsam genommen. Bei einem der Begleiter wurden bei der Durchsuchung sowohl ein Messer als auch Betäubungsmittel aufgefunden. Ein hinzugerufener Bereitschaftsrichter bestätigte die Ingewahrsamnahmen und ordnete deren Dauer für zwei der drei Männer bis zum Sonntagmorgen an, ein weiterer Mann mit geringerer Tatbeteiligung durfte das Gewahrsam verlassen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag unterstützten Beamte der Bereitschaftspolizei die Beamten der Uelzener Polizeidienststelle und legten hierbei ihr Hauptaugenmerk auf die Kneipenszene. In dieser Nacht blieb es ruhig in der Stadt.



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