Lüneburg, am Donnerstag den 25.04.2024

Raum für Begegnungen schaffen

von Christiane Bleumer am 09.08.2017


Große Freude bei den Geehrten, die im Audimax mit Förderpreisen der Manzke Friedensstiftung ausgezeichnet wurden.

Diesmal gab es gleich zwei Anlässe zum Feiern. Da war zum einen das 65-jährige Bestehen des Unternehmens Manzke, das im Audimax der Leuphana Universität gewürdigt wurde. Der zweite Grund, sich in Lüneburgs neuer Veranstaltungslocation zu treffen, war die alljährliche Verleihung der Förderpreise der Günter Manzke Friedensstiftung.

Wie schon in den Jahren zuvor war es auch dieses Mal erklärtes Anliegen der Stiftung, mit den Preisgeldern Institutionen und Initiativen zu unterstützen, die sich für die Völkerverständigung stark gemacht haben. Vier Preisträger konnten sich freuen, dass sie ihre Arbeit nun mit weniger Geldsorgen machen können. Mit 20000 Euro und damit der größten Summe erhielt das Bündnis "Hochschule ohne Grenzen" finanzielle Unterstützung aber auch ideelle Anerkennung. Diese aus einer Privatinitiative hervorgegangene Gruppe macht sich dafür stark, die Universität ganzheitlich für Geflüchtete zu öffnen. Es wurden zahlreiche Studien- und Sprachprogramme entwickelt, um die Integration voranzutreiben.

Mit 2500 Euro wurde die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gefördert, die sich unter anderem um die Stolpersteine in Lüneburg kümmert, aber auch mit der so genannten Shalom-Aktion vor Jahren Holocaust-Überlebende nach Lüneburg einlud. 5000 Euro gab es für die Gruppe Children´s International Summer Villages (CISV). Auch diese Gruppierung setzt sich für eine bessere Völkerverständigung ein. Internationale Feriencamps für Jugendliche oder die Organisation von Aufenthalten in Familien anderer Länder wurden mit diesem Preisgeld gewürdigt.

Dass Fußball international und grenzüberschreitend ist, zeigt der FC Dynamo Lüneburg. Der Verein wurde vor sechs Jahren gegründet und seit vier Jahren können dort auch Flüchtlinge trainieren und spielen. Dieses Engagement war der Günter Manzke Friedensstiftung ebenfalls 5000 Euro wert.

© Fotos: Boldt


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