Lüneburg, am Dienstag den 16.04.2024

Umfangreiche Straßenbaumaßnahmen: Auch 2019 investiert Lüneburg in Infrastruktur

am 28.12.2018


sp) Lüneburg. Ein arbeitsintensives Jahr liegt hinter den Mitarbeitern des Lüneburger Tiefbauamtes. „Alle haben einen tollen Job gemacht, so dass wir 2018 richtig viele Kilometer geschafft haben“, bilanziert Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin für Straßenbau bei der Hansestadt Lüneburg. So habe man mit den Fahrbahnsanierungen an der Bockelmannstraße, auf dem Schifferwall, der Schießgrabenstraße, der Willy-Brandt-Straße und der Universitätsallee den ersten Teil des aufwändigen Projektes Stadtringerneuerung erfolgreich abgeschlossen. Weitere Baustellen waren in diesem Jahr die Lünertorstraße, der Meisterweg und die Friedrich-Ebert-Brücke. Als Großprojekte im Bereich Tiefbau nennt Hesebeck zudem den Neubau einer Kreuzung am Zentralgebäude der Leuphana Universität samt Erschließungsstraße zur Kulturhalle Vamos. „Alles in allem hat die Stadt 2018 rund 3,2 Millionen Euro in die Sanierung von Straßen und Brücken und somit in die Infrastruktur der Hansestadt investiert“, so Hesebeck.





Verkehr zu koordinieren ist in große Herausforderung



Eine besondere Herausforderung angesichts der Fülle der Maßnahmen sei dabei die Koordinierung des Verkehrs gewesen, verdeutlicht Björn-Olde Backhaus, Bauleiter bei der Hansestadt. „Viele Maßnahmen laufen parallel, bei einigen Baustellen kommt es zu Verzögerungen und der Verkehrsraum in der Innenstadt ist ohnehin begrenzt.“ Backhaus und die Mitarbeiter des Tiefbauamtes hoffen deshalb, dass 2019 die Haushaltsmittel für die geplanten Baumaßnahmen früher freigegeben werden können. „Dann könnten wir bereits in der ersten Jahreshälfte starten und es würde sich in der zweiten Jahreshälfte nicht ganz so stark ballen“, erklärt Backhaus.





Geplante Baumaßnahmen für 2019



Doch auch wenn die Mittel bewilligt sind, ist die Vergabe der Aufträge oft eine weitere Hürde. Angesichts von Fachkräftemangel und dem anhaltenden Bauboom werde es immer schwieriger, geeignete Baufirmen zu bezahlbaren Preisen zu finden, sagt Dirk Meyer, Leiter des Bereiches Straßen- und Ingenieurbau. So sollte etwa die Bastionsstraße bereits 2018 saniert werden, allerdings fand sich kein Bewerber. „Auf unsere erste Ausschreibung haben wir nicht ein einziges Angebot bekommen“, macht Meyer deutlich, wie ausgelastet die Firmen sind. „Wir haben daraufhin erneut ausgeschrieben und können jetzt zum Glück im Frühjahr mit den Deckensanierungen in der Bastionsstraße starten.“



Ebenfalls im Frühjahr auf dem Programm steht der Kreuzungsausbau an der Bleckeder Straße, Ecke Horst-Nickel-Straße. Auf dem Stadtring stehen voraussichtlich ab dem Sommer die Sanierung des Sültenwegs und des Schnellenberger Wegs an. Deckensanierungen sind außerdem geplant an den Straßen Konrad-Adenauer-Straße, Alter Hessenweg, Heidkamp, Moldenweg, Auf der Hude und Bögelstraße.



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