Geld für vier Projekte

von Christiane Bleumer am 27.08.2016

Die Günter Manzke Friedensstiftung unterstützt die Lüneburger Tafel mit 10000 Euro.

Manchmal kommt es vor, dass das soziale Netz nicht engmaschig genug ist. Dann tritt die Friedensstiftung Günter Manzke auf den Plan und hilft unbürokratisch den Menschen oder Initiativen, die sich engagieren und sich so für den Erhalt des inneren Friedens stark machen. So war es auch heute (27. August) wieder, als im Marcus-Heinemann-Saal des Museums Lüneburg vier Projekte ausgezeichnet und gewürdigt wurden, die sich um ein gutes soziales Zusammenleben und mehr Mitmenschlichkeit bemühen. Eberhard Manzke, der gemeinsam mit seinem Sohn Felix Manzke im Vorstand der Friedensstiftung sitzt, betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung der Tatsache, dass Deutschland inzwischen auf mehr als 70 Jahre Frieden zurückblicken kann. „Das ist mein ganzes Leben“, sagte der Unternehmer.

Wahrend im vergangenen Jahr gleich neun Projekte gefördert worden waren, die sich in der Arbeit mit Flüchtlingen engagiert hatten, wurden heute vier Initiativen von der Stiftungsratvorsitzenden Johanna Gerhard ausgezeichnet und erhielten jeweils eine großzügige finanzielle Unterstützung. Stellvertretend für Sozialdezernentin Pia Steinrücke etwa nahm Carl Sasse 5000 Euro entgegen, die für die Anschaffung eines Lesemobils genutzt werden sollen, das hauptsächlich für die Arbeit mit Flüchtlingskindern vorgesehen ist. So kommt Bildung direkt dort an, wo sie benötigt wird. Ebenfalls 5000 Euro erhielt Pablo Rondi von der Offenen Sprechstunde, die mit dieser Summe dem Traum von einer Rollenden Praxis schon deutlich näher kommt. In dem Flüchtlingsdorf am Bilmer Berg sind ebenfalls zahlreiche ehrenamtliche Helfer tätig, doch es fehlt eine Möglichkeit, größere Zusammenkünfte stattfinden zu lassen. Hier stellt die Stiftung leihweise einen Pavillon zur Verfügung, damit das Gemeinschaftsleben dort noch besser funktioniert. Auch die Tafel, die seit 20 Jahren in Lüneburg aktiv ist und damit zu den ersten Tafeln gehört, die sich in Deutschland gegründet haben, kann sich über eine Geldspritze freuen. 10.000 Euro stellt die Günter Manzke Friedenstiftung für dieses Projekt zur Verfügung.

Eberhard Manzke hielt die Begrüßungsrede.

Pablo Rondi von der Offenen Sprechstunde freut sich über den finanziellen Zuschuss von 5000 Euro.

Carl Sasse von der Stadt Lüneburg bekommt einen Zuschuss für ein Lesemobil.

© Fotos: Bleumer

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