Der Museums-Mann von Hitzacker

von Carlo Eggeling am 18.12.2023

Ein „Bambi“ für sein Lebenswerk
Bürgermeister Holger Mertins brachte es anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande, überreicht von der Landrätin Dagmar Schulz an Klaus Lehmann aus Hitzacker auf den Punkt. In der Laudatio wurde Lehmann nicht nur für seinen 27-jährigen ehrenamtlichen Einsatz als Museumsleiter des Alten Zollhaus Hitzacker geehrt, sondern auch für sein weitergehendes gesellschaftliches Engagement in und während seiner beruflichen Tätigkeit als Lehrer sowie in verschiedenen Gremien und Vereinen. Seine Fähigkeit, immer wieder Menschen miteinander zu verbinden, gesellschaftspolitische Themen - insbesondere „über die Elbe hinweg“ - aufzugreifen und sich einzubringen wie zuletzt mit Gerhard Harder im Verein „Gegen Vergessen. Für Demokratie“ mit zahlreichen begleitenden Veranstaltungsreihen in der Alten Sargtischlerei Hitzacker, brachten ihm die hohe Auszeichnung ein, so die Landrätin im Verbund mit dem Bürgermeister.
Anwesend waren stellvertretend für seine aktive Zeit viele Weggefährtinnen und Weggefährten „rechts und links der Elbe“, u.a. auch der Bürgermeister aus dem Amt Neuhaus, Andreas Gehrke, sowie die stellvertretende Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Bitter Angelika Hoffmann. In seiner launigen Rede bedankte sich Klaus Lehmann ausführlich bei allen, die ihn über die Jahre getragen und auch ertragen haben.
Zum Abschluss ging sein besonderer Dank für die jahrelange, loyale Unterstützung in der Museumsarbeit an den ehem. Vorsitzenden des Museumsvereins Hitzacker Dr. Karl-Heinz Jastram.
Im Namen des aktuellen Vorstands des Museums Hitzacker überreichte die jetzige Museumsleiterin Ruth Gruber Lehmann frei nach dem Motto „was kann nach dem Bundesverdienstkreuz noch kommen?!“ eine Sternenpatenschaft für den eigens getauften Stern „Zollschreiber Lehmann“.

Museumsverbund Lüchow-Dannenberg, Monika Gorillé

© Fotos: Monika Gorillé

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