Kunst statt Kur

von Christiane Bleumer am 12.07.2015

Mit dieser beweglichen Skulptur mit dem Titel "Pferdehintern" ist der Hamburger Bildhauer Winfried Heinrich (Mitte) unter anderem auf der Lüneburger Ausstellung vertreten.

Zart und filigran muten die Objekte aus Transparentpapier an, die Karen Hessmert gestern und auch heute (12. Juli) noch von 12.00 bis 17.00 Uhr im Wandelgang des Lüneburger Kurparkes präsentiert. "Meine ZEITgenossen" nennt die Künstlerin aus Harburg ihre Ausstellungsstücke, die sie im Rahmen der Veranstaltung "Skulpturpark" dem Publikum zeigt.

Andere Künstler wie Winfried Heinrich haben sich hauptsächlich auf den Werkstoff Holz spezialisiert. Früheste Kindheitserinnerungen hat der Hamburger etwa in seiner Skulptur "Pferdehintern" verarbeitet. Auf einem Flüchtlingstreck sitzend war der Anblick der kräftigen Hinterteile der Pferde für lange Zeit das, was damals seine optische Wahrnehmung bestimmte.

Mit kleinen Keramikfiguren ist der Hamburger Siegmar Münk in Lüneburg vertreten, während der freischaffende Künstler Joachim Röderer aus Magdeburg großformatige Stahlskulpturen ausstellt. Aus Lüneburg kommen Ivo Gohsmann und Till Stetzler, die mit ihren Objekten aus Stein ebenfalls dafür sorgen, dass diese Ausstellung einen Überblick über die verschiedenen Werkstoffe und Techniken in der bildenden Kunst gibt.

Zur heutigen Midissage am 11. Juli um 15.00 Uhr wird von der Veranstaltern, der Neuen Arbeit Lüneburg, und den Künstlern herzlich eingeladen.

© Fotos: Bleumer

Kommentare

Zu diesem Artikel wurden bisher keine Kommentare abgegeben.