Warum Demokratien sterben – und warum nicht (Prof. Dr. Michael Koß)
von Winfried Machel am 31.05.2023Warum Demokratien sterben – und warum nicht (Prof. Dr. Michael Koß)
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Universitätsgesellschaftlicher Dienstag“ spricht Prof. Dr. Michael Koß am 06.06.2023 um 19:00 Uhr im Museum Lüneburg zum Thema „Warum Demokratien
sterben – und warum nicht“
Viele Sozialwissenschaftler verknüpfen die Zukunft etablierter Demokratien mit derjenigen konservativer Parteien. Konservative sind am anfälligsten dafür, der Erosion demokratischer Normen nachzugeben. Beispiele dafür sind die von Präsident Trump angeheizten Ausschreitungen vor dem USKapitol und die langwierige Wahl des aktuellen Sprechers des Repräsentantenhauses, Kevin
McCarthy. Der Vortrag widmet sich der Frage, warum demokratische Normen erodieren. Normen missachten v.a. diejenigen, die auf Wissen beharren, das nach heutigen Maßstäben sicher als
falsch gelten muss. Daher ist es besonders wichtig, aus vergangenen Verletzungen demokratischer Normen Konsequenzen zu ziehen.
Die Veranstaltungen finden im Foyer des Museums Lüneburg statt und werden zusätzlich live gestreamt. Es gibt ein begrenztes Kontingent an Live-Karten, die übrigen Interessierten bekommen
einen digitalen Einladungscode. Mitglieder der Universitätsgesellschaft erhalten den Zugangscode zu den Veranstaltungen automatisch per E-Mail zugesandt. Externe Zuhörer*innen werden gebeten sich per E-Mail anzumelden (gf@ug-lg.de). Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage der Universitätsgesellschaft unter www.ug-lg.de
Ort: Foyer des Museums Lüneburg/Videostream
Ablauf: 19:00 Uhr Vortrag von Prof. Michael Koß mit anschließender Diskussion
Die Leuphana Universitätsgesellschaft sieht sich als Brücke zwischen Universität und Gesellschaft. Sie zählt inzwischen über 150 Mitglieder, darunter gut zwanzig kooperative Mitglieder und zahlreiche Professorinnen und Professoren der Universität. Die Universitätsgesellschaft nimmt vielfältige Aufgaben wahr: sie bringt die Wissenschaft an der Leuphana Universität und die Zivilgesellschaft unserer Region in einen lebendigen Dialog, fördert Forschung und Bildung und schafft Gelegenheiten für Begegnung, Austausch und Verständigung.
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