Lüneburg, am Samstag den 27.04.2024

Digitalcampus/Grüngürtel-West:

von Hansestadt Lüneburg am 14.12.2018


Auch der Verwaltungsausschuss stimmt zu

(sp) Lüneburg. Mehrheitlich hat auch der Verwaltungsausschuss am Donnerstag (13. Dezember 2018) grünes Licht für den Aufstellungsbeschluss Digitalcampus/ Grüngürtel-West gegeben. Nun geht die Idee von einem Digital-Campus im Westen der Stadt am Unistandort Volgershall in die öffentliche Beteiligung. Entstehen soll ein urbanes Gebiet, an dem sich Hochtechnologie-Unternehmen und Start-Ups aus der Digitalisierungsbranche ansiedeln können und wo Arbeiten und Wohnen verbunden ist Zugleich soll über den Bebauungsplan der Grüngürtel-West in diesem Bereich auf einer Breite zwischen 330 und 580 Meter gesichert werden. Ein Vorentwurf ist bereits auf der städtischen Homepage einsehbar.

Die Planungsideen werden auf einer Bürgerversammlung am Donnerstag, 10 Januar 2019, um 19 Uhr im Glockenhaus präsentiert und zur Diskussion gestellt. Danach werden die Planunterlagen ausgearbeitet für die frühzeitige Beteiligung, in der Bürgerinnen und Bürger sowie Träger öffentlicher Belange ihre Anregungen und Bedenken einreichen können. Die Beteiligung wird unter anderem im Amtsblatt angekündigt und auf den sonstigen Informationskanälen der Hansestadt bekannt gemacht. Die Unterlagen sind dann auf der städtischen Homepage für alle einsehbar.

Was Oberbürgermeister Ulrich Mädge in dem Zusammenhang wichtig ist: „Ich möchte gern weiter versuchen einen Konsens zu erzielen, weil ich davon überzeugt bin, dass wir im Sinne des Ratsbeschlusses von 2014 vorgehen. Was am Ende umgesetzt wird, das entscheidet der Rat.“

Die Idee eines Digitalcampus hatte der Oberbürgermeister schon an früherer Stelle skizziert: „So etwas gibt es in verschiedenen Ausprägungen in vielen, vor allem größeren Städten, Deutschlands. Aber auch metropolnahe kleinere Städte machen sich auf den Weg, weil sie sich die Chance nicht entgehen lassen wollen, junge, kluge Köpfe zu gewinnen für das Arbeiten in einer sauberen, zukunftsträchtigen Branche vor Ort.“ Die Verbindung mit Wohnen sei naheliegend, weil dieser Typ Unternehmer das nötige Know-how im Kopf und die Technik fast überall dabei habe, weil Arbeits- und Privatleben in diesen Branchen längst so strikt getrennt würde wie anderswo und weil Nachhaltigkeit, kurze Wege, Verzicht auf Autos hier oft einen anderen Stellenwert hätten. „Hier in Lüneburg können wir dank unserer Universität und dank der Ansiedlung von Bionic ideale Ausgangsbedingungen und auch Synergieeffekte bieten, um diese Chance auch für die Hansestadt und die Region zu nutzen. Denn es ist ja keine Frage, das wir uns hier im Wettbewerb mit anderen Städten befinden.“

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