Lüneburg, am Freitag den 26.04.2024

2.100 Tonnen CO2-Emissionen werden jährlich in Lüneburg eingespart – dank des Sonnenstroms vom Dach

von Hansestadt Lüneburg am 22.06.2020


(sp) Lüneburg. Der Sonnenstrom vom Dach ist eine Erfolgsgeschichte. Fallende Anschaffungskosten, steigende Strompreise und das Thema „Klimaschutz“ machen die Anschaffung von Photovoltaikanlagen immer beliebter. Auch die Hansestadt Lüneburg baut die Nutzung des CO2-freien Stroms aus. Da die roten Dächer der Innenstadt als Dachensemble unter Denkmalschutz stehen, sind die Anlagen allerdings meistens auf Dachflächen etwas außerhalb der Innenstadt installiert. Bevorzugte Standorte sind dabei die Schulen, die einen relativ hohen Stromverbrauch haben. So betreiben das Johanneum und die Wilhelm-Raabe-Schule insgesamt neun schuleigene Anlagen. Sechs weitere Schuldächer sind an einen Betreiber verpachtet, der den klimafreundlichen Strom an die Stadt liefert. Nach diesem Modell gehen in Kürze fünf weitere Anlagen in Betrieb. Standorte sind hier die MTV-Sporthalle im Roten Feld, die Grundschule Ochtmissen, die Sporthalle Kreideberg sowie die beiden Fahrradparkhäuser am Bahnhof. Für vier weitere Dächer läuft derzeit eine Ausschreibung.

Ein weiterer Partner der Stadt bei der Erzeugung von PV-Strom ist die Bürgergenossenschaft „Zukunftsgenossen eG“, die eine Anlage auf der St. Ursula Schule betreibt. Bürger und Bürgerinnen, die keinen eigenen Grund und Boden besitzen, können hier über eine Unternehmensbeteiligung den Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung in der Region fördern (weitere Infos unter www.zukunftsgenossen.de). Die Hansestadt Lüneburg betreibt zudem stadteigene Photovoltaik-Anlagen auf mehreren Schuldächern. Im Februar ist die momentan größte Anlage auf dem Dach der modernisierten Sporthalle Kaltenmoor in Betrieb gegangen. Unter Idealbedingungen kann diese Anlage so viel Strom produzieren, wie 40 Zwei-Personen-Haushalte im Jahr benötigen.

Insgesamt können die Anlagen auf städtischen Dächern jährlich ca. 650.000 kWh klimaneutralen Strom produzieren. Damit werden 300 Tonnen CO2-Emissionen eingespart – Jahr für Jahr. Das ist jedoch nur ein Siebtel der beachtlichen rund 2.100 Tonnen CO2-Emissionen, die alle in der Hansestadt Lüneburg installierten Photovoltaik-Anlagen zusammen Jahr für Jahr vermeiden.

Foto: St. Die Bürgergenossenschaft „Zukunftsgenossen eG“ betreibt eine Photovoltaik-Anlage auf der St. Ursula Schule. Quelle: St. Ursula Schule

© Fotos: Hansestadt Lüneburg


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