Lüneburg, am Samstag den 02.08.2025

100 Feuerwehrleute verhüten Schlimmeres

von Feuerwehr am 24.07.2025


Feuerwehrsprecher Sven Lehmann berichtet:

Ein Landwirt und sechs Feuerwehren haben am Mittwochabend, den 23.07. durch ihr schnelles Eingreifen Schlimmeres verhindert und so eine Lagerhalle vor dem Abbrennen gerettet. Gegen 17.45 Uhr bemerkte der Hofeigentümer Rauch in seiner Lagerhalle in der Straße ,,Am See´´ und begann zügig mit einem Hoflader, die brennenden Heuballen ins Freie zu fahren und setzte dabei den Notruf ab. Die Leitstelle alarmierte daraufhin die Feuerwehr Barum mit dem Stichwort ,,B2 – brennen Heuballen´´. Die Brandmeister vom Dienst (BvD) Marcel Krönig und Sven Lehmann kamen währenddessen zufällig an der Einsatzstelle vorbei, da diese gerade die Dienstübergabe durchführten. Noch während der Erstalarmierung erhöhten sie die Alarmstufe auf ,,B3 – Feuer in der Lagerhalle´´, die Feuerwehren aus Horburg, St.Dionys, Wittorf und Handorf sowie die Drehleiter aus Bardowick wurden nachalarmiert.

Die brennenden Ballen wurden vom Hofeigentümer auf dem Platz vor der Halle abgelegt und die eintreffenden Einsatzkräfte begannen zügig mit den Löscharbeiten unter Atemschutz. Parallel ließ Einsatzleiter Sven Lehmann die Halle auf weitere Glutnester mit einer Heumesssonde und der Wärmebildkamera überprüfen, hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Mit einem Überdruckbelüfter wurde zügig ein Stall mit Kälbern belüftet, der sich direkt an der Halle befand.

Auf dem Vorplatz wurden insgesamt 20 Quaderballen verteilt und mit 3 C – Rohren abgelöscht. Mit Forken und Waldbrandwerkzeug wurden die Ballen von den Einsatzkräften auseinandergezogen. Nach rund einer halben Stunde wurden die ersten Kräfte aus dem Einsatz entlassen, dieser dauerte mit Nachlöscharbeiten rund zwei Stunden. Durch das schnelle Eingreifen aller Beteiligten entstand kein Schaden am Gebäude. Insgesamt waren 107 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort. Letztere hat die Brandursachenermittlung aufgenommen und schließt eine Selbstentzündung der Heuballen nicht aus.

© Fotos: Feuerwehr


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