Alltagskompetenzen gehören ins Klassenzimmer – Rot-Grün sagt Nein
von CDU am 19.12.2025Hannover/Lüneburg, 19. Dezember 2025 – Die CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag hat mit dem Antrag „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir“ (Drs. 19/5649) konkrete Schritte vorgeschlagen, um Alltagskompetenzen in der Schule verbindlich zu stärken.
„Unsere Kinder brauchen einen Kompass für Ernährung, Finanzen und Medien. Rot-Grün lässt lehnte den Antrag nun ab“, sagt die Lüneburger CDU-Landtagsabgeordnete Anna Bauseneick.
Die Lage ist ernst. Bundesweit sind rund 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen übergewichtig. Gleichzeitig warnen Fachleute vor problematischer Mediennutzung bis hin zu Abhängigkeit. Und auch Schulden im jungen Alter sind längst kein Randthema mehr.
Was die CDU im Landtag u.a. gefordert hat:
eine kritische Bestandsaufnahme und das Schließen von Lücken bei Alltagskompetenzen, bessere Ausstattung von Schulen (z. B. Lehrküchen, Werkräume), Verankerung auch im Ganztag, Qualifizierung von Lehrkräften und pädagogischem Personal, Einbindung von Eltern sowie Kooperation mit Partnern wie Verbraucherzentralen oder Landfrauen, wissenschaftliche Begleitung und Evaluation.
„Wir reden hier nicht über ‘nice to have’. Wir reden über Selbstständigkeit. Wer gesund einkaufen, mit Geld umgehen und Medien sicher nutzen kann, steht im Leben fester – und das stärkt auch Familien“, so Bauseneick.
In der öffentlichen Anhörung gab es deutliche Unterstützung aus Fachkreisen: Das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) empfiehlt eine verbindliche Implementierung von Verbraucherbildung und sieht Investitionsbedarf bei Fachräumen wie Lehrküchen. Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Niedersachsen fordert u. a. verbindliche Qualitätsstandards und betont: Die Mensa kann ein echter Lernort sein – wenn das Land klare Leitplanken setzt. Der Niedersächsische LandFrauenverband spricht sich seit Jahren für ein eigenes Schulfach „Ernährungs- und Verbraucherbildung“ aus und mahnt: Als reines Querschnittsthema habe es bisher nicht funktioniert. Auch die Landesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft warnt vor massiven Lücken, fehlenden Fachlehrkräften und fordert ein durchgängiges, verbindliches Angebot von der frühen Bildung bis zum Schulabschluss.
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