Alte Klimaaktivisten

von Leserin am 23.06.2025

Eine Leserin schreibt uns das:

Lüneburgs älteste Klimaaktivisten
Zwischen 90 und 120 Jahre alt und teilweise sicher noch viel älter sind Lüneburgs „Klimaaktivisten“ in der Innenstadt. „Nicht reden sondern handeln“ ist ihr Motto und so schützen sie uns bei großer Hitze aktiv vor UV-Strahlung, spenden uns Schatten mit ihrem großen Blätterdach und kühlen die Luft durch die Verdunstung über ihre Blätter. Diplombiologin Ulrike Ahlers vom BUND führte am 21. Und 22.06.25 zu Lüneburgs interessantesten Bäumen, die trotz ihrer Größe oft übersehen werden und deren Wert uns jetzt in der Klimakrise wieder neu bewusst wird. Am Wochenende war nicht nur Stadtfest sonders auch der „Lange Tag der Stadtnatur“ mit vielen verschiedenen Angeboten. Ulrike Ahlers zeigte Gästen aus Lüneburg und Hamburg besondere Bäume und Plätze in der Stadt. Einige davon kann man bei großer Hitze aufsuchen, um die deutlich kühlere Luft und den Schatten zu genießen.

Beispiele des Rundgangs sind auf den Fotos abgebildet:

- Unter den Linden vor der Heiligengeistschule sind Bänke aufgestellt. Eine Oase im Zentrum
- Besonders schön: Die riesige Platane „Auf dem Meere“
- Das gewaltige Blätterdach schützt die Gäste des „Wyndberg“ an der
- Egerstorffstraße
- Unter einer ganz besonderen Buche an der Kreuzung zur Bastionsstraße kann eine ganze Gruppe aufatmen
- Das Feldahorn gegenüber der Ritterakademie / Am Graalwall ist einen Blick wert
- Im Liebesgrund findet unter wunderschönen Bäumen jeder ein schattiges Plätzchen.
Ulrike Ahlers wies auch auf die Gefährdung dieser Kostbarkeiten hin. Neue Krankheiten und Schädlinge können auch so große alte Bäume zum Absterben bringen. Und Nachpflanzungen brauchen sehr lange Zeit, um das Klima in einer Stadt zu verbessern. Für die, die jetzt an heißen Tagen in der Stadt unterwegs sind, empfiehlt sich der Hitzeschutzplan, den man sich ausdrucken und mitnehmen kann https://www.lueneburg-klimaschutz.de/was-tun-bei-hitze/.

Auch gibt es eine Fotoausstellung im „Pluto“, Grapengießerstraße 30, die noch einmal die schönen „Alten Klimaaktivisten“ vor Augen führt.

© Fotos: Leserin

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