Lüneburg, am Donnerstag den 30.10.2025

ArtenReich im GartenReich

von ArtenReich am 24.10.2025


ArtenReich im GartenReich
Eine ökologische Bildungsstätte von überregionaler Bedeutung

Das Neuhauser Unternehmen Öko Pro Kallweit feiert am 6. November 2025 Richtfest seines neuen Firmengebäudes. Geplant hat das klimaneutrale Objekt, mit dessen Fertigstellung im Herbst 2026 zu rechnen ist, das Lüneburger Architektenteam Oldenburg.Plesse.Partner (opp.architeken).

Mit dem modernen Gebäude kann sich Neuhaus auf ein architektonisches Highlight freuen. Eine Attraktion von überregionaler Bedeutung entsteht auf dem Firmengelände: die gemeinnützige ArtenReich Elbtalaue gGmbH, eine ökologische Begegnungs- und Bildungsstätte für alle umweltbewusst Denkenden, vor allem für die junge Generation. Angelegt wird ein naturnaher und klimaangepasster Lebensraum für einheimische Pflanzen und Tiere mit dem Ziel, den Gästen Natur in ihrer Ursprünglichkeit und Wildheit erfahrbar zu machen. Durch Beobachtungen und sinnliche Erfahrungen im GartenReich von ArtenReich sollen sie angehalten werden, nachhaltig ökologisch, biodivers zu denken und dementsprechend zu handeln.

Torsten Kallweit ist überzeugt davon, dass die ökologischen Herausforderungen eines Perspektivwechsels, wenn nicht gar eines Mentalitätswandels bedürfen: einer radikalen Abkehr von den überlieferten Vorstellungen vom Garten hin zu natürlichen Oasen, die Lebensräume für die einheimische Tier- und Pflanzenwelt bieten. „Kinder sind unsere Zukunft,“ so Kallweit. „Wer vorlebt, dass Natur gezähmt und beherrscht werden muss, sorgt dafür, dass die nächste Generation auch so denkt.“

Impulse verspricht er sich von der Begegnungs- und Bildungsstätte ArtenReich zudem für die Galabau-Branche, die er in der Pflicht sieht, Vorreiter einer nachhaltigen ökologischen Bewegung zu sein und beratend wie handelnd dem anthropozänen Artensterben entgegenzusteuern. Groß denkt auch Tristan Kallweit, der sich von dem Vorhaben mehr Empathie für Natur und Tierwelt erhofft. Was seines Erachtens „am Ende förderlich für das menschliche Miteinander in der Gesellschaft sein würde.“

© Fotos: Bild von Alban_Gogh auf Pixabay


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