ASB: Mitarbeiter fordern Inflationsausgleich

von Carlo Eggeling am 16.07.2023

Die Preise steigen, die Inflation trifft auch die Lüneburger Mitarbeiter des Arbeitersamariterbundes (ASB), und die fordern nun von ihrem Arbeitgeber einen Inflationsausgleich, das ergibt sich aus einem "offenen Brief", der auch Lüneburg aktuell vorliegt. Andere Organisationen würden so eine Prämie zahlen, der ASB aber nicht. Hier müsse der Verband, der in Lüneburg im Rettungsdienst und in der Pflege aktiv ist, gleichziehen. Das Schreiben richtet sich unter anderem an Andrea Schröder-Ehlers. Die Sozialdemokratin ist stellvertretende Landesvorsitzende des ASB Niedersachsen und gehört zudem dem Bundesvorstand an.

Andrea Schröder-Ehlers sagt auf LA-Nachfrage: "Der Vorstand des ASB-Kreisverbandes unterstützt die Forderungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach einer Sonderzahlung und einer ungefähren Angleichung im Rettungsdienst. Aufgrund unserer rechtlichen Struktur ist so eine Entscheidung jedoch auf Landesebene zu treffen. Darüber beraten Landesgeschäftsführung und Vorstand gerade."

In dem vom hiesigen Betriebsrat unterzeichneten Schreiben heißt es, dass Kollegen in der Vergangenheit Überstunden geleistet hätten, weil Personal fehlte, und sich solidarisch mit der Organisation gezeigt hätten. Eben diese Solidarität erwarte man nun auch von der Hilfsorganisation. Der Betriebsrat führt an, dass die "Konkurrenz" nicht schlafe und -- Stichwort Fachkräftemangel -- im Zweifel attraktiver sein könne. ca

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