Auf der Flucht — Falschgeld — Messerfrage
von Carlo Eggeling am 02.05.2025+ Flucht vor der Polizei zur Polizei
Es war nicht die cleverste Idee des 33-Jährigen: Nachdem die Polizei ihn am frühen Donnerstag bei Salzwedel stoppen wollte, gab der Mann in seinem Caddy Gas und raste in Richtung Lüchow davon. Warum er dann allerdings auf den Hof der großen Polizeiliegenschaft am Ortseingang steuerte, gehört zu den Rätseln des Lebens -- die Beamten haben es noch nicht gelöst. Der Bruchpilot rummste über einen Kantstein, Plattfuß. Ende der Fahrt. "Im Wagen haben die Kollegen mutmaßlich Drogen gefunden", sagt Polizeisprecher Michel Koenemann. Ob der Fahrer berauscht war, werde geklärt. Er ist erst einmal Fußgänger.
+ Was Falsches im Portemonnaie
Immer wieder berichtet die Polizei im Moment davon, dass in der Region Falschgeld auftaucht. "Seit Anfang März haben wir mehr als 30 Fälle registriert", sagt Polizeisprecherin Julia Westerhoff. Es handle sich um 50- und 100-Euro-Scheine. Die falschen Fuffziger fielen an Kassen in Geschäften und Supermärkten auf oder in Banken. Die Qualität sei unterschiedlich, daher gehe man auch nicht von einem Zusammenhang in allen Fällen aus. Bislang habe man keinen Tatverdächtigen im Blick.
Denn jemandem nachzuweisen, dass er für die falsche Note verantwortlich ist, sei schwierig. Zudem sei es oftmals auch so, dass Täter Mitarbeitern in einem Laden einen falschen Schein unterjubeln. "Das fällt dann in der Bank beim Einzahlen auf", sagt die Sprecherin. Die Tipps, wie man Falschgeld erkennt, hat die Polizei oft genannt:
Auf die Papierqualität achten
Das Hologramm prüfen
Vorsicht, wenn es um größere Summen in bar geht
Genauere Hinweise finden sich auf der Seite der Bundesbank im Internet
+ Wie gefährlich ist ein Messer?
Der Polizeibericht klang dramatisch: Ladendiebstahl mit Waffen. Bei der Klingenlänge kann man allerdings stutzen: 4,5 Zentimeter. Das entspricht in etwa einem Taschenmesser. Wie gefährlich ist das rechtlich einzustufen? Es komme darauf an, ob das Messer "griffbereit" in der Tasche des Verdächtigen liege, heißt es von der Polizei. Das sei am Ende eine rechtliche Einstufung. Carlo Eggeling
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