Aus dem Polizeibericht
von Carlo Eggeling am 01.11.2022Lust auf Süßes +++ Tragischer Unfall mit Mutter und Kind +++ Windanlagen als Ziel +++ Drogennachschub fürs Hinterland
> Süße Einbrecher
Zwei Einbrüche notiert der Polizeibericht
In Odeme verschwanden Täter aus der Mensa des Schulzentrums mit etwas Geld und Süßigkeiten. Auch die Eisdiele an ddr Salzstraße am Wasser wurde in der Nacht zu Montag heimgesucht. Ob auch leckeres Eis fehlt, sagt die Polizei nicht, jedenfalls erbeuteten die Gauner etwas Bares. Hinweise: 04131-83062215.
> Glück im Unglück
Lediglich leicht verletzt wurde eine 74-Jährige am Morgen bei einem schweren Unfall auf der B 216 bei Barendorf. Nach ersten Ermittlungen war ein 42-Jähriger, wahrscheinlich weil er unachtsam war, mit seinem LKW in den Gegenverkehr geraten und dort mit dem Wagen der Frau zusammengestoßen. Die Seniorin erlitt einen Schock, blieb aber körperlich unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von 2000 Euro.
> Wildunfall
Weil er einem Reh ausweichen musste, kam ein 41-Jähriger in der Nacht zu Dienstag zwischen Tosterglope und Katemin von der Lanesstraße 232 ab und prallte mit seinem VW gegen einen Baum. Laut Polizei wurde der Mann leicht verletzt; Sachschaden: rund 5000 Euro.
> Mutter und Kind verletzt
Ein 83-Jähriger hat bereits am Freitag eine Mutter und ihr Kind angefahren ersten Ermittlungen der Polizei soll der Mann in Tostedt mit seinem Wagen von einem Grundstück auf eine Straße gefahren sein. Dabei habe er eine 35-Jährige übersehen, die mit ihrem Baby unterwegs war. Die Frau wurde schwer verletzt, das Kind leicht.
> Wilde Sau im Windpark
Das berichtet Polizeisprecher Rainer Bohmbach aus Stade:
Bisher unbekannte Täter sind am Wochenende auf das Gelände der Baustelle des Bürgerwindparks in Oederquart Osterende gelangt und haben dort hohe Schäden angerichtet. Es gelang den Unbekannten einen dort abgestellten Bagger kurzuschließen und damit dann einen Hochsitz für Jäger, eine Transformatorenstation neben einem Windrad sowie eine Brücke zu zerstören bzw. erheblich zu beschädigten.
Anschließend versenkten der oder die Sachbeschädiger den Bagger dann noch in einen dortigen Fleet. Der angerichtete Sachschaden dürfte sich auf ca. 120.000 Euro belaufen.In der Zeit zwischen Sonntag, 17:00 h und Montag, 16:30 h haben Unbekannte in Balje einen dort auf einem Acker abgestellten Bagger in Betrieb genommen und sind damit auf dem Gelände umhergefahren. Dabei wurde eine angrenzende Gemeindestraße beschädigt. Der angerichtete Sachschaden wird hier auf mehrere tausend Euro geschätzt.
> Zehn Kilo Heroin
Das berichtet die Bundespolizei:
Fahndungserfolg gegen die internationale Rauschgiftkriminalität an der deutsch-niederländischen Grenze. Mit Unterstützung eines Rauschgiftspürhundes konnte die Bundespolizei am Montagvormittag rund 10 Kilogramm Heroin beschlagnahmen. Ein 45-jähriger Drogenkurier sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung zu den Niederlanden hatte eine Streife der Bundespolizei gegen 10 Uhr vormittags einen über die Autobahn 30 aus den Niederlanden eingereisten PKW auf dem Autobahnparkplatz Waldseite Süd angehalten und kontrolliert.
Rauschgiftspürhund "Franz-Ludwig" von der Polizeidirektion Osnabrück zeigte bei der Kontrolle erhöhtes Interesse an dem Auto und lenkte das Augenmerk der Beamten auf das Fahrzeugheck. Bei der anschließenden Durchsuchung entdeckten Bundespolizisten dann im Fahrzeuginneren ein gut verbautes Versteck mit fünf Beuteln Heroin, mit einem Gesamtgewicht von rund 10 Kilo.
Damit endete der Drogentransport eines 45-jährigen Deutschen und seines 54-jährigen Bruders im deutsch-niederländischen Grenzraum. Die beiden Männer wurde festgenommen und zusammen mit dem beschlagnahmten Rauschgift für weitere Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen übergeben.
"Durch den Fahndungserfolg der Bundespolizei wurde verhindert, dass Heroin mit einem Straßenverkaufspreis von rund 460.000 Euro in den illegalen Drogenhandel gelangen konnte", so Ralf Löning, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim.
Die mutmaßlichen Drogenschmuggler wurden am Dienstagvormittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück einem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl gegen den 45-Jährigen. Er wurde einer Justizvollzugsanstalt zugeführt. Der 54-Jährige wurde wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die abschließenden Ermittlungen in dem Fall werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.
Fotos: Polizei Stade
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