Automaten gesprengt — Sparkasse arbeitet an Sicherheitskonzept
von Carlo Eggeling am 19.03.2025
Kunden brauchen noch einige Geduld, es ist nicht absehbar, wann die Sparkasse die gesprengten Geldautomaten in Vögelsen und Neetze ersetzt. Das ergab eine Nachfrage beim Pressesprecher des Hauses, Bastian Peindl. Nur neue Geräte aufzustellen reiche nicht, es gehe um Sicherheitsaspekte.
Wie berichtet, wurde der Automat in Vögelsen bereits im Juli vergangenen Jahres gesprengt, der in Neetze am 11. Februar 2025. In Vögelsen waren Volksbank und Sparkasse betroffen -- ein Doppelschlag, da die Filialen dicht nebeneinander liegen. Im Komplex der Sparkasse waren auch Räume der Gemeinde und einer Kita untergebracht.
In Neetze stand der Automat in einem Häuschen an einem Parkplatz, nach der Explosion flogen Bauteile 40, 50 Meter weit. Glücklicherweise wurde in beiden Fällen niemand verletzt.
Die Stellungnahme von Sparkassen-Sprecher Peindl im Wortlaut: „Die Sicherheit unserer Kundinnen und Kunden sowie der angrenzenden Nachbarschaft hat für uns höchste Priorität. Vor diesem Hintergrund überarbeiten wir derzeit das Sicherheitskonzept der betroffenen Standorte, um weiteren Angriffen vorzubeugen sowie Kunden und Anwohner zu schützen. Die damit verbundenen Auflagen und Prozesse sind sehr komplex und zeitaufwendig, daher können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Eröffnungsdatum nennen. Wir arbeiten an einer zufriedenstellenden Lösung für alle Kundinnen und Kunden. Die Bargeldversorgung im Landkreis bleibt dennoch gesichert – dank einer überdurchschnittlich hohen Automaten-Dichte im Geschäftsgebiet der Sparkasse Lüneburg. Mit Aushängen zu nächstgelegenen Ausweichautomaten informieren wir unsere Kundinnen und Kunden vor Ort.“ Carlo Eggeling
Die Bilder zeigen die Situation im Februar in Neetze und im Juli vergangenen Jahres in Vögelsen.
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