Lüneburg, am Samstag den 19.07.2025

Bauantrag ist eingegangen + KVG schaltet das Oberlandesgericht in Celle ein

von Carlo Eggeling am 17.07.2025


An Wunder muss man glauben, sonst können sie nicht wahr werden. An der Gebrüder-Heyn-Straße im Hafen soll bis zum Jahresende ein Betriebshof der kreiseigenen Mobilitätsgesellschaft Moin entstehen. Zwar trafen sich Landrat, Oberbürgermeisterin und ein paar andere Ende Mai zum Spatenstich -- allerdings lag noch kein Bauantrag bei der Stadt vor. Das ist nun der Fall. Auf LA-Anfrage heißt es am Donnerstagnachmittag aus dem Rathaus: "Der Bauantrag ging am 4. Juli bei der Hansestadt ein, war allerdings unvollständig. Vollständig liegt der Bauantrag seit gestern, 16. Juli, vor und kann jetzt bearbeitet werden."

Nun muss Teil 2 des Wunders Wirklichkeit werden, Bürgermeister aus dem Landkreis berichten, dass es in der Regel weit länger als ein halbes Jahr dauert, bis Firmen, die sich in Gewerbegebieten ansiedeln oder erweitern, einen Bescheid erhalten. Wie und wann baut die Moin?

Ein zweites Thema beschäftigt Busfahrer, nämlich dass die KVG bei ihrer Bewerbung bestimmte Linien im künftigen Netz der Moin zu fahren, keinen Erfolg hatte. Dagegen wehrt sich das Busunternehmen. An Mitarbeiter ging jetzt ein Schreiben, in dem es heißt, dass die KVG inzwischen das Oberlandesgericht in Celle eingeschaltet habe. Den Wortlaut finden Sie Foto neben dem Beitrag.

Beim Spatenstich waren die Verantwortlichen optimistisch, war zu lesen. Hinter den Kulissen sei viel passiert. Als Generalunternehmer sei Daimler Buses beauftragt worden. Die LZ schrieb dazu: "Die Investitionssumme für das Gesamtprojekt beläuft sich nach Angaben von Daimler Buses auf insgesamt 9,6 Millionen Euro. Als Generalunternehmer im Auftrag der Moin kümmert sich die Daimler Truck-Tochter sowohl um Hoch- als auch Tiefbau für den neuen Busbetriebshof. Neben 20 Ladepunkten für die bereits bestellten Elektrobusse wird Daimler auch zwei Transformatoren inklusive Übergabestation, ein Büro- und Sozialgebäude, eine zentrale Disposition, eine E-Bus-Werkstatt, eine Waschanlage sowie ausreichend Bus- und Pkw-Stellplätze errichten, heißt es."

Bekanntlich soll ein zweiter Betriebshof in Reppenstedt entstehen, der soll 2027 in Betrieb gehen. Carlo Eggeling

© Fotos: ca


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