Bauseneick (CDU): „Niedersachsen muss Hebammen jetzt den Rücken freihalten“

von CDU am 17.12.2025

Pressemitteilung
Bauseneick (CDU): „Niedersachsen muss Hebammen jetzt den Rücken freihalten“
Hannover/Lüneburg, 16. Dezember 2025 – Ein leiser Alarmton in den Kreißsälen – und die Landesregierung winkt ab. Nach der
Dringlichen Anfrage im November und jetzt in der Aktuellen Stunde im Dezemberplenum macht die CDU-Landtagsfraktion klar:
Der neue Hebammenhilfevertrag setzt Beleghebammen unter Druck – und damit die Geburtshilfe in der Fläche.

„Wenn Hebammen rechnen müssen, ob sie nächsten Monat noch durchhalten, dann wackelt mehr als ein Vertrag. Dann
wackelt Vertrauen. Und Vertrauen ist das Erste, was werdende Eltern im Kreißsaal brauchen“, sagt die Lüneburger CDU-
Landtagsabgeordnete Anna Bauseneick.

Die Landesregierung verweist auf Selbstverwaltung und betont, fast alle Menschen erreichten einen Kreißsaal in kurzer Zeit.
Gleichzeitig zeigen Rückmeldungen aus Kliniken: Kündigungen häufen sich, Teams bröckeln, Standorte geraten unter Druck.
Genau darauf hatte Bauseneick bereits im November hingewiesen.

„Wir reden nicht über Statistik. Wir reden über den Moment, in dem ein Kind das Licht der Welt erblickt. Da darf niemand
zittern müssen, ob eine Hebamme da ist – oder ob der Kreißsaal schließt“, so Bauseneick.

Die CDU-Landtagsfraktion warnt: Wenn Beleghebammen durch Einkommensverluste aussteigen, sind sie oft dauerhaft weg.
Schon eine weitere Kreißsaalschließung bedeutet: längere Wege, mehr Stress, mehr Risiko – für Eltern, Babys und das
Personal.

„Niedersachsen kann sich nicht hinter Zuständigkeiten verstecken. Krankenhausplanung ist Verantwortung des Landes. Wer
Versorgung sichern will, muss handeln – nicht beobachten“, betont Bauseneick.

Die CDU fordert die Landesregierung auf jetzt zu handeln und den Hebammen in Niedersachsen den Rücken freizuhalten und
zu stärken.

© Fotos: CDU

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