Berlin kassiert beim 2:3 erste Bundesliga-Niederlage
von SVG am 09.03.2025SVG Lüneburg hat Platz zwei sicher
Berlin kassiert beim 2:3 erste Bundesliga-Niederlage
„Platz zwei ist endgültig eingeloggt“, strahlte Stefan Hübner, Chefcoach der SVG Lüneburg, nach dem Spitzenspiel der Volleyball-Bundesliga und einem 3:2 (14:25, 26:24, 25:20, 24:26, 15:11) gegen die Berlin Recycling Volleys. Der Tabellenzweite bezog damit seine erste Saisonniederlage im Ligabetrieb nach zuvor 22 Siegen.
Nach dem Aus in der Champions League gegen die SVG war das neuerliche Tiebreak-Drama vor 3200 Zuschauern in der wieder ausverkauften LKH Arena der nächste Rückschlag für den lange so souveränen Meister, der aber in zweieinhalb Wochen dennoch als Hauptrunden-Erster in die Playoffs gehen wird. Und erneut war das Match der beiden derzeit besten deutschen Teams hoch emotional, was in einer Gelb-Roten Karte für Berlins Diagonalangreifer Jake Hanes im 4. Satz (Ausschuss für diesen Satz) gipfelte, nachdem der sich mehrmals mit dem Hauptschiedsrichter und dem Publikum angelegt hatte.
Das Match hatte jedoch desaströs für die Hausherren begonnen. Die sahen im Eingangssatz kein Land, satte sieben Mal wurden die Angreifer von Kill-Blocks gestoppt. Und in Satz zwei schien sich das fortzusetzen. Doch nach Zwischenstände von 2:7 und 10:16 bekam die SVG dann die Kurve, entschied noch diesen Satz und auch den nächsten für sich und hatte in Satz vier den ersten Matchball. Aber Berlin rettete sich noch glücklich in den Tiebreak. Da fiel die Vorentscheidung nach dem letzten Seitenwechsel mit 8:7, diesen Vorsprung baute die SVG beständig aus.
Wieder einmal Topscorer beim Sieger war Xander Ketrzynski mit 26 Punkten, bei Berlin war es Hanes (18). MVP wurde Johannes Tille von den Gästen.
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