Besser auf zwei Rädern unterwegs

von Landkreis am 12.03.2024

Das teilt der Landkreis mit:
Bessere Radwege, auch über die Kreisgrenzen hinweg: Landkreise Lüneburg und Harburg bauen gemeinsam Radweg Barum-Bütlingen aus

Der Landkreis Lüneburg plant zusammen mit dem Landkreis Harburg den Ausbau eines Radweges zwischen Barum (Landkreis Lüneburg) und Bütlingen (Landkreis Harburg). Vom 2. April bis zum 28. Juni wird die Kreisstraße 01, wie die Straße auf Lüneburger Seite heißt, beziehungsweise die Kreisstraße 76, wie sie in Harburg genannt wird, dafür voll gesperrt. Eine Umleitung über die Bundesstraße 209 wird eingerichtet. Der Radweg wird von der Neetzebrücke in Barum bis zur Einmündung „Im Briggen“ in Bütlingen auf 2,5 Meter verbreitert.

„Der alte Radweg ist nur 1,8 Meter breit und sowohl auf Lüneburger als auch auf Harburger Seite klar sanierungsbedürftig. Deswegen nehmen wir den Asphalt komplett auf und ersetzen ihn durch einen modernen Radweg aus Beton“, erklärt Jens-Michael Seegers vom Betrieb Straßenbau und –unterhaltung des Landkreises Lüneburg. Mit der Betonbauweise hat der kreiseigene Betrieb bereits bei anderen Radwegeprojekten gute Erfahrungen gemacht. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Landkreisen spart bürokratischen Aufwand, Kosten und sorgt für einen durchgängigen Radverkehr – schließlich sollte die Kreisgrenze beim Fahrradfahren nicht spürbar sein.

„Ich freue mich, dass wir kreisübergreifend zusammenarbeiten und so die Voraussetzungen für den Radverkehr weiter verbessern“, sagt Susanne Dahm vom Betrieb Kreisstraßen des Landkreises Harburg. Insgesamt werden 730 Meter auf Lüneburger und 350 Meter auf Harburger Seite erneuert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 550.000 Euro, von denen der Landkreis Lüneburg 390.000 Euro und der Landkreis Harburg 160.000 Euro trägt.

Hintergrund
Um mehr Menschen von der Nutzung des Fahrrads zu überzeugen, brauchen sie entsprechend gut ausgebaute Radwege. Durch die breitere Fahrbahn können zukünftig mehr Radfahrende die Strecke gleichzeitig sicher nutzen. Sicherer Gegenverkehr, Überholen und auch die Nutzung von Lastenrädern oder Fahrradanhängern wird einfacher.

© Fotos: pixabay

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