Beste Qualität in Lüneburg
von Christiane Bleumer am 15.08.2016Aus den Lüneburger Wasserhähnen sprudelt köstliches Nass. Das hat jetzt erst wieder die Stiftung Warentest nachgewiesen.
Den Wasserhahn aufzudrehen und frisches Wasser zu entnehmen, ist heute ganz selbstverständlich geworden. Und erst wenn die Wasserversorgung, zum Beispiel wegen Reparaturen an der Leitung, kurzzeitig unterbrochen ist, erkennt man den großen Wert dieser Versorgungssicherheit. Was da in Deutschland aus den Leitungen sprudelt, hat durchaus einen unterschiedlichen Geschmack und verschiedene Mineralstoffgehalte. Doch die Lüneburger können mit ‚ihrem’ Wasser mehr als zufrieden sein. Das hat erst kürzlich wieder eine umfangreiche Untersuchung der Stiftung Warentest bewiesen, die für die August Ausgabe einen großen Wassercheck gemacht hat. In 28 Rathäusern der Republik hat ein Umweltgeologe anonym jeweils im Waschraum des Gebäudes etliche Flaschen aus Kunststoff oder Glas mit jeweils bis zu zwei Litern aus der normalen Wasserleitung gefüllt. Auch das historische Gebäude am Marktplatz der Hansestadt stand auf der Liste der Wissenschaftler. Dieses Wasser wurde anschließend im Labor überprüft.
Lüneburg ist unter den wenigen Städten, in denen wirklich keinerlei Rückstände gefunden wurden. Auch keine Arzneimittel oder Pflanzenschutzmittel, die in anderen Städten durchaus in allerdings unbedenklichen Mengen im Trinkwasser zu entdecken sind. Süßstoffe oder Röntgenkontrastmittel gehören ebenfalls zu den untersuchten Stoffen. In Lüneburg – Fehlanzeige! Sie sind nicht nachweisbar im Lüneburger Wasser, während etwa Städte wie Frankfurt oder Duisburg dort geringe Werte aufweisen. Die Proben aller Städte entsprechen jedoch trotz der gefundenen Stoffe der strengen Trinkwasserverordnung und alle Spuren, die die Analysemethoden offenbart haben, sind gesundheitlich völlig unbedenklich, betont die Stiftung Warentest. Die heutigen Brunnen, aus denen das Rohwasser für Lüneburg gewonnen wird, liegen im Urstromtal der Ilmenau. Lediglich natürliche Bestandteile an Eisen, Mangan, Schwefelwasserstoff und überschüssige Kohlensäure müssen reduziert werden, um das Wasser zu der Köstlichkeit zu machen, die heute allen Lüneburgern rund um die Uhr zuverlässig zur Verfügung steht.
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am 15.08.2016 um 15:30:50 Uhr