Lars Strehse ist neuer Herr über den Lüneburger Binnenhafen
am 08.10.2014In der Hafen Lüneburg GmbH hat es jetzt - wie geplant - einen Wechsel in der Geschäftsführung gegeben. Der bisherige Geschäftsführer, Rainer Müller, wurde von Lars Strehse abgelöst.
Lars Strehse hat im September die Geschäftsführung der Hafen Lüneburg GmbH von seinem Vorgänger Rainer Müller übernommen. Rainer Müller hatte die Geschäfte neben seiner Tätigkeit als Fachbereichsleiter Finanzen der Hansestadt Lüneburg seit April 2009 geführt. Die Hafen Lüneburg GmbH wird zukünftig nicht nur die Infrastruktur des Hafens verwalten, sondern auch das operative Umschlagsgeschäft betreiben. Lars Strehse, gebürtiger Hamburger und erfahrener Hafenbauingenieur, hat in seiner Laufbahn zahlreiche Großbauprojekte für bekannte Industrie- und Logistikunternehmen, so z.B. für die Kaffeerösterei TCHIBO oder die Hafenlogistiker EUROGATE und HHLA geplant und in verantwortlicher Position realisiert. In leitender Position stand er unter anderen als Projektleiter der Bau- und Anlagentechnik für den Container Terminal Altenwerder, einer der weltweit modernsten Hafenumschlagsanlagen und später als stellvertretender Bereichsleiter des Bereiches Container-Technik, sowie Leiter der Bauabteilung der HHLA Container Terminals GmbH über viele Jahre in Verantwortung bei der Hamburger Hafen und Logistik AG.
Verantwortlich für das Facilitymanagement auf den Terminals des Unternehmens, als Mitglied des betrieblichen Leitungskreises und aufgrund langjähriger Beratungstätigkeit hat der Hafenexperte profunde Kenntnisse in der Planung von Gewerbestandorten, speziell im Bau, in der Ausrüstung und Betrieb von Häfen aufzuweisen.
Der Hafen Lüneburg am Elbeseitenkanal ist mit einer Liegeplatzlänge von ca. 1.000 m, seiner direkten und leistungsfähigen Straßenverkehrsanbindung an die A 39, B4, B 209 und B 216, sowie einer direkten Gleisanbindung an die Bahnstrecke Hamburg-Hannover in das Verkehrsnetz der Metropolregion Hamburg hervorragend eingebunden. Vor allem auch die relativ umfangreichen Gleisanlagen, d.h. Umschlagsgleise am Hafenbecken, kombiniert mit ausreichend vorhanden Vorstaukapazitäten sind ideal für einen leistungsfähigen Umschlag geeignet.
Als trimodaler Regonialhafen mit hauptsächlichem Massengutumschlag hat der Hafen eine hohe wirtschaftliche Bedeutung für den gesamten Landkreis Lüneburg und darüber hinaus. Die Stärkung der regionalen Wirtschaft durch verlässlichen Güterumschlag, der Ausbau der im Hafen bereits ansässigen Unternehmen, aber auch die Neuansiedlung von hafenaffiner Industrie wird daher im Fokus der neuen Geschäftsführung im Hafen Lüneburg stehen.
Lars Strehse ist und bleibt zudem Geschäftsführer der Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH.
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