Blitzer gesprengt + Ausgespuckt— Psychiatrie + Feuer in Boitze

von Carlo Eggeling am 03.11.2025

+ Rumms –Schluss mit Blitzen
Adendorf. Es muss ziemlich gerummst haben in der Nacht zu Montag am Röthenweg in Adendorf: Unbekannte haben den am Straßenrand lauernden Blitzer attackiert. "Es gab gegen 1.30 Uhr eine Detonation", berichtet Polizeisprecher Kai Richter. Der Schaden soll bei mehr als 100 000 Euro liegen. Zeugen hätten in der Nähe zwei Personen bemerkt. Die Polizei, die schnell vor Ort war, stoppte nahe des Tatorts später zwei Männer, die den Beamten aus anderen Zusammenhängen bekannt sind. Ob möglicherweise eine Verbindung besteht, prüfe man. Hinweise: 04131 6072215.

+ Feuerwehr verhütete Schlimmeres in Boitze
Boitze. Es kam schließlich etwas weniger schlimm als befürchtet: Wie berichtet, stand am Sonntagnachmittag in Boitze ein Zwischengebäude zwischen Wohnhaus und Stall in Flammen. Zunächst hieß es, dass der Bauer rund 100 Kühe aus dem Stall evakuieren müsse. Jetzt teilt Gemeindebrandmeister Marc Bergmann mit, dass die Kameraden den Brand so schnell unter Kontrolle brachten, dass die Tiere, es sind nur 80, im Stall bleiben konnten. Die rund 100 Feuerwehrleute aus Dahlenburg konnten ein Ausdehnen des Feuers weitgehend verhindern.

Während des Einsatzes hätten zwei Menschen Rauchvergiftungen erlitten, einer wurde vorsorglich ins Klinikum gefahren. Die Polizei sucht nach der Ursache des Feuers, vorsätzliche Brandstiftung halten die Ermittler aber derzeit für wenig wahrscheinlich.

+ Aggressiver Mann landet in der Psychiatrie
Lüneburg. Angekündigt hatte die Polizei es bereits, jetzt ist es so weit: Ein 30-Jähriger geht nach dem das Gericht einen Unterbringungsbeschluss erlassen hat, in eine geschossene Abteilung der Psychiatrie. Der Mann war in den vergangenen Wochen mehrmals aufgefallen, weil er aus heiterem Himmel in der Innenstadt Passanten geschlagen und angespuckt hatte. Die Polizei sucht noch nach Opfern, die es am 6. Oktober am Straßenzug Rosenstraße/ an den Brodbänken traf. Hinweise: 04131 6072215.

+ Versuchter Totschlag – war es Rache?
Melbeck. Das Ausmaß an Gewalt ist eben gewaltig: Ein mit Motorradhelmen maskiertes Trio soll am am Freitag gegen 19 Uhr einen 40-Jährigen an seiner Haustür verprügelt und getreten haben, LA berichtete. Möglicherweise waren Waffen im Spiel,das Opfer erlitt Knochenbrüche und Schnittverletzung. Die Polizei ermittel wegen des Vorwurfs des versuchten Totschlags.

Das Motiv der Täter könnte Rache gewesen sein. Aus Polizeikreisen ist zu hören, dass der Mann wegen Gewaltdelikten bekannt sei. Er Zudem soll als Handwerker arbeiten. Nicht immer mit dem gewünschten Erfolg, da Alkohol eine Rolle spiele. Möglicherweise sei eine "Rechnung" beglichen worden.

Das Opfer kam schwer verletzt ins Klinikum und wurde in eine Spezialklinik nach Hamburg verlegt. Lebensgefahr bestehe nicht. Carlo Eggeling

© Fotos: Feuerwehr

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