Lüneburg, am Montag den 18.08.2025

Bund fördert den Austausch zwischen Deutschland und dem Baltikum mit 200.000 Euro zusätzlich

von Winfried Machel am 17.11.2023


Berlin. Den Austausch zwischen Deutschland und den baltischen Ländern stärken – das ist ein Signal, das von der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages am Donnerstag ausging. Bei der Sitzung der Parlamentarier zum diesjährigen Haushaltsverfahren, bei der Änderungen am Haushaltsentwurf für 2024 vorgenommen wurden, haben die Abgeordneten 200.000 Euro zusätzlich für die Deutsch-Baltische Zukunftsstiftung beschlossen. Die Neuruppiner Bundestagsabgeordnete Wiebke Papenbrock (SPD), die Mitglied des Haushaltsausschusses ist und das Ergebnis mit verhandelt hatte, fasste das Ergebnis nach der Sitzung zusammen:



„Die Deutsch-Baltische Zukunftsstiftung ist ein wichtiger Brückenbauer zwischen Deutschland und dem Baltikum. Sie richtet Jugendkonferenzen aus, unterstützt bei der Suche nach einem Praktikumsplatz und hilft, dass sich junge Menschen aus Deutschland, Estland, Lettland und Litauen untereinander vernetzen können. Das ist es, was wir in diesen politisch schwierigen Zeiten umso mehr brauchen. Deshalb freue ich mich sehr, dass es uns im Zuge der Haushaltsberatungen gelungen ist, 200.000 Euro zusätzlich für die wichtige Arbeit der Deutsch-Baltische Zukunftsstiftung zu beschließen.“

Die Deutsch-Baltische Zukunftsstiftung setzt sich für den Erhalt und die Erforschung der deutsch-baltischen Kultur und die Förderung der Völkerverständigung ein. Ein Teilprojekt der in Lüneburg ansässigen Stiftung ist das Deutsch-Baltische Jugendwerk, das unter anderem mit regelmäßigen Jugendkonferenzen einen wichtigen Beitrag zum Austausch zwischen jungen Europäerinnen und Europäern aus Deutschland und den baltischen Ländern leistet.



Der Lüneburger Bundestagsabgeordnete Jakob Blankenburg (SPD) erklärte dazu: „Es ist eine große Bereicherung für Lüneburg, dass durch die Deutsch-Baltische Zukunftsstiftung von hier aus interkulturelle Projekte zur Verständigung auf den Grundlagen von Demokratie und Menschenrechten entstehen. Gerade in Zeiten des Krieges in der Ukraine und einer gefährdeten Demokratie ist das besonders wichtig. Ich freue mich sehr, dass wir diese bedeutende Arbeit jetzt unterstützen können.“

© Fotos: Bild von Makalu auf Pixabay


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