Lüneburg, am Mittwoch den 25.06.2025

Bundespolizei ermittelt gegen jugendlichen Graffiti-Sprayer

von Bundespolizei am 23.06.2025


Auf frischer Tat ertappt: Lüneburger Bundespolizei ermittelt gegen jugendlichen Graffiti-Sprayer
Bremen (ots)


Bf. Bardowick, 22.06.2025 / 09:30 Uhr

Am Sonntagvormittag konnten Einsatzkräften von Bundes- und Landespolizei einen jungen Graffiti-Sprayer am Bahnhof Bardowick auf frischer Tat stellen und vorläufig festnehmen. Die Lüneburger Bundespolizei ermittelt nun gegen den 16-Jährigen aus Hamburg.

Gegen 09:30 Uhr bemerkte der Lokführer eines vorbeifahrenden Metronom-Zuges den Jugendlichen, der am Bahnhof in Bardowick die Lärmschutzwand besprühte. Daraufhin informierte der Lokführer die Bundespolizei. Die Lüneburger Bundespolizei alarmierte Ihrerseits eine in der Nähe des Tatortes befindliche Streife der Landespolizei, die den Jugendlichen auf frischer Tat stellen und ihn noch am Tatort an die Bundespolizei-Streife übergeben konnte. Vor Ort sicherten die Beamten drei Farbspraydosen, einen Paintmarker und mehrere Sticker.

Der 16-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zum Bundespolizeirevier Lüneburg gebracht. Dort gab er zu, dass er schon mehrfach im Raum Hamburg unerkannt gesprüht habe. Im Beisein seiner Mutter wurde der Jugendliche erkennungsdienstlich behandelt. Er durfte im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen die Wache gemeinsam mit seiner Mutter wieder verlassen.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung gegen den jungen Hamburger. Zur Zeit werten die Ermittler das sichergestellte Beweismaterial auch im Hinblick auf mögliche zurückliegende Taten aus.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizeiinspektion Bremen: Vandalismus durch Graffiti ist kein Kavaliersdelikt. Betroffene Eisenbahnverkehrsunternehmen können empfindliche zivilrechtliche Forderungen stellen, welche in einem Zeitraum von bis zu 30 Jahren vollstreckt werden können. Zudem begeben sich Graffiti-Sprayer mitunter in Lebensgefahr, wenn sie beispielsweise auf der Suche nach neuen Tatörtlichkeiten Bahnanlagen und Gleise betreten!

© Fotos: Polizei


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