Bundespolizei stellt Mann mit Messer im Zug.
von Bundespolizei am 16.07.2025Bundespolizei stellt Mann mit Messer im Zug. Ein teurer Verstoß: 1000,- EUR Zwangsgeld an Ort und Stelle eingezogen.
BPOL-HB: Bundespolizei stellt Mann mit Messer im Zug. Ein teurer Verstoß: 1000,- EUR Zwangsgeld an Ort und Stelle eingezogen.
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Bremen (ots)
Uelzen, Bahnhof, 15.07.2025 / 15:00 Uhr
Ein Mann hantierte am Dienstagnachmittag in einem bereitgestellten Zug am Bahnhof Uelzen mit einem Küchenmesser. Ein Schaffner verständigte die Bundespolizei. Der amtsbekannte Mann wurde kurz darauf im stehenden Zug von Bundespolizisten gestellt.
Nach deutlicher Ansprache durch die Bundesbeamten entnahm der 39-Jährige seinem Rucksack das Messer und warf es den Ordnungshütern vor die Füße. Anschließend weigerte er sich den Zug mit den Polizisten zu verlassen, obwohl neben dem aktuellen Einsatzanlass bereits ein Beförderungsverbot seitens des Bahnunternehmens gegen ihn bestand.
Auch ließ der leicht alkoholisierte Mann nicht zu, dass weitere Nachschau in seinen Rucksack gehalten wird. Zudem beschwerte er sich lautstark über eine vermeintlich völlig ungerechtfertigte Polizeikontrolle.
Nachdem er den Zug dann doch in Begleitung der Polizei verlassen hatte, geriet er auf dem Bahnsteig derartig in Rage, dass ihm schließlich Handschellen angelegt wurden. Es stellte sich heraus, dass der Mann aus dem Landkreis Uelzen neben dem Messer auch noch eine schwarze Softair-Pistole in seinem Rucksack mitführte. Messer und Pistole wurden sichergestellt.
Da der 39-Jährige in der Vergangenheit der Bundespolizei schon öfter bewaffnet in Zügen und an Bahnhöfen aufgefallen war, hatte ihm die Bundespolizei mit einer Ordnungsverfügung jegliches Mitführen von Waffen bereits zuvor verboten. Der erneute Verstoß gegen dieses Verbot führte jetzt zum sofortigen Zwangsgeldeinzug von 1000,- EUR. Da der Wiederholungstäter eine entsprechend hohe Summe Bargeld mitführte, kassierten die Bundespolizisten die Summe an Ort und Stelle ein und erhöhten das Zwangsgeld für den nächsten Verstoß auf 1500,- EUR.
Auch die Staatsanwaltschaft Hamburg wurde über den Aufenthaltsort des 39-Jährigen unterrichtet. Diese sucht ihn im Rahmen eines Strafverfahrens wegen eines Angriffs auf Polizeibeamte.
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