Lüneburg, am Montag den 18.08.2025

Carlo berichtet: Rückkehr ins Gefängnis?

von Carlo Eggeling am 24.03.2022


15-Jährige soll dem Jugendrichter vorgeführt werden. Mutmaßliche Brandstifterin hatte einen Komplizen Sie soll erneut Brände gelegt haben, die Hoffnung bei Polizei und Feuerwehrleuten: Der Jugendrichter schickt die 15-Jährige zurück ins Frauengefängnis nach Vechta. Wie berichtet, soll die Jugendliche in der Nacht zu Mittwoch Feuer im Hanseviertel an der Barckhausenstraße und möglicherweise an der Hohen Luft gelegt haben. Die Polizei hatte den Teenager nahe eines Tatorts aufgegriffen -- die Beamten trafen eine Bekannte: Denn das Mädchen soll im vergangenen Spätsommer und Herbst mehrere Brände gelegt haben, unter anderem an der Ratsbücherei. Das Gericht hatte sie schließlich hinter Gitter nach Vechta geschickt. Dort war sie inzwischen entlassen worden mit der Auflage, in eine Einrichtung nach Schleswig-Holstein zu gehen. Doch die Jugendliche kam zurück nach Lüneburg und fand hier eine Unterkunft. Allein schon, dass sie der Weisung nicht folgte, ist ein Verstoß gegen Bewährungsauflagen. Die Polizei griff mit dem Mädchen einen 16-Jährigen auf. Auch der Lüneburger ist der Polizei wegen diverser Delikte bekannt, soll allerdings im konkreten Fall eher ein "Mitläufer" gewesen sein. Beide, so heißt es aus der Polizei, gehören zu einer Gruppe von Jugendlichen, die immer wieder auffallen. Wie berichtet, kommt es in Neu Hagen und angrenzenden Stadtteilen regelmäßig zu Vandalismus, Brandstiftungen und Einbrüchen. Besonders betroffen ist die Waldorfschule. Oftmals stammen die Verdächtigen aus Jugendeinrichtungen, heißt es unter der Hand. Die Mädchen und Jungen sind aus aus anderen Städten an die Ilmenau geschickt worden, um sie aus ihren alten Bezügen zu nehmen und ihnen hier zu helfen, einen anderen Weg einzuschlagen. Offenbar hat das nicht immer Erfolg. Das Foto stammt aus einer der vergangenen Brandserie.

© Fotos: Feuerwehr


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