Cornelius Grimm: Inklusion müssen wir leben
von Carlo Eggeling am 11.02.2025Menschen mit Behinderung können am 23. Februar mit darüber abstimmen, wer im nächsten Bundestag, die Politik bestimmt. Anlässlich der Wahl fragt Lüneburg aktuell in Abstimmung mit der Lebenshilfe lokale Kandidaten, wie sie und ihre Partei sich für Menschen mit Behinderung einsetzen.
Heute nimmt Cornelius Grimm Stellung, der für die FDP antritt.
Was werden Sie in Zukunft für Menschen mit Behinderung tun?
Grimm: Ich werde mich für eine inklusive Gesellschaft starkmachen, in der Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt leben und arbeiten können. Dazu gehört der Abbau bürokratischer Hürden, bessere Unterstützungsangebote und ein konsequenter Ausbau der Barrierefreiheit – nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch im Arbeitsmarkt und in der Bildung.
Was werden Sie für eine Verbesserung der Lohnsituation der in Werkstätten beschäftigten Menschen tun?
Grimm: Das aktuelle System der Werkstätten muss reformiert werden, um eine bessere Bezahlung und mehr Übergänge in den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Ich setze mich dafür ein, dass die Empfehlungen zur schrittweisen Anhebung der Entgelte umgesetzt und alternative Beschäftigungsmodelle gefördert werden.
Was werden Sie tun, damit die Rechte von Menschen mit Behinderungen gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention unangetastet umgesetzt werden?
Grimm: Deutschland muss die UN-Behindertenrechtskonvention konsequent umsetzen. Ich werde mich für mehr Teilhabe und echte Wahlfreiheit einsetzen – ob bei der Arbeit, im Wohnumfeld oder in der Bildung. Inklusion darf keine Worthülse sein, sondern muss gelebte Realität werden.
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