Demo für Arbeitsplätze
von Carlo Eggeling am 30.10.2025300 Stellen sollen Jungheinrich wegfallen, obwohl die Spezialisten Gabelstapler bauen, die gefragt sind — keine Massenware wie aus China. Auch im Kreis Lüchow-Dannenberg stehen Arbeitsplätze infrage. Neben der betroffenen Industrie würden die Folgen Zulieferer und Handel spüren.
Die IG Metall hat zur Demo aufgerufen, rund 200 Teilnehmer sind ln die Lüneburger Innenstadt gekommen. Carlo Eggeling
Der Demo-Aufruf:
Unsere Industrieregion und Arbeitsplätze stehen unter Druck.
Ob bei Jungheinrich in Lüneburg, Musashi und SKF in Lüchow oder anderen Betrieben:
Die Industrie zieht sich zurück. Arbeitsplätze, Know-how und Wertschöpfung drohen verloren zu gehen.
Wir sagen: Schluss damit!
Wir brauchen eine aktive Industriepolitik, die unsere Region stärkt – mit Investitionen, Tarifbindung, nachhaltiger Energieversorgung und einer klaren Perspektive für die Beschäftigten.
FAIR heißt: Tarifbindung – für alle!
Gute Arbeit braucht gute Bedingungen. Mit flächendeckender Tarifbindung und einem starken Tariftreuegesetz sichern wir faire Löhne, Mitbestimmung und Respekt vor der Leistung der Beschäftigten – in Industrie, Handwerk und Dienstleistung.
SOZIAL heißt: Sicherheit für alle!
Menschen brauchen Perspektiven – mit sicheren Arbeitsplätzen, sozialer Absicherung, verlässlicher Politik und einer funktionierenden Infrastruktur.
Dazu gehören bezahlbare Energie, gute Löhne, stabile Renten, verlässliche Gesundheitsversorgung – und Investitionen in Bildung, Kitas, Pflege, Straßen, Schienen und den öffentlichen Nahverkehr.
ÖKOLOGISCH heißt: Zukunft gestalten!
Wir wollen eine nachhaltige Industrie – betrieben mit Wind und Sonne statt Kohle und Atom.
Wir brauchen eine solare Infrastruktur, die nicht abgeschaltet, sondern ausgebaut wird.
Energieintensive Industrien müssen dort entstehen, wo sie erneuerbare Energien innovativ und maximal nutzen können – für günstige, saubere Produktion.
Dabei muss die Transformation hin zur Elektromobilität Arbeitsplatzsicherheit für Beschäftigten garantieren. Unternehmen die den Umstieg gemeinsam mit ihren Beschäftigten gestalten wollen müssen gefördert werden, solche die es nicht tun, dürfen dafür nicht auch noch belohnt werden.
So entsteht eine Wirtschaft, die bleibt – für uns, unsere Kinder und eine lebenswerte Zukunft.
Kommentare
Zu diesem Artikel wurden bisher keine Kommentare abgegeben.
_Mai23.jpg)
_wernieNovember2.jpg)
_ubiMaster1.jpg)
_Banner_Winsen_und_Lueneburg_Aktuell_Hausverwaltung__.jpg)
_Banner_Lueneburg_Aktuell_[1].jpg)