Demo prangert Leid in Gaza an
von Carlo Eggeling am 30.07.2025Die Bilder aus Gaza sind grausam, zerbombte Städte, hungernde Menschen. Eine Demonstration will am Donnerstag, 31. Juli, auf das Thema aufmerksam machen. Beginn ist unter dem Titel "Save Gaza" um 17 Uhr im Clamart-Park im Anschluss soll es durch die Stadt gehen. Die Organisatoren sprechen von "anhaltendem Völkermord in Gaza". Zur Kundgebung rufen auf Save Gaza Lüneburg, Revolution Germany, das Hamburger Bündnis Palästina, die Students of Leuphana University for Palestine und die jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost.
In dem Aufruf sprechen die Verantwortlichen von Völkermord und machen unter anderem Kanzler Merz und die Bundesregierung für die Unterstützung Israels mitverantwortlich. Ungenannt bleibt die Ursache für das weltweit umstrittene Vorgehen Israels: Der Angriff der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel, bei dem rund 1200 Menschen ermordet sowie mehr als 5400 verletzt wurden. Zudem nahm die Hamas Geiseln und feierte sich mit menschenverachtenden Bildern.
Die Gruppen, die zur Demo aufrufen, sind umstritten, da ihnen vorgeworfen wird, das sie das Existenzrechts des Staates Israel infrage stellen. Die Stadt hat die Veranstaltung in Absprache mit der Polizei unter Auflagen genehmigt. So ist "das Verbrennen von Fahnen oder Schriftstücken ebenso verboten ist wie das Rufen oder Zeigen von volksverhetzenden Parolen sowie das Aufstacheln zu Gewalt" untersagt. Sowohl das Rathaus als auch die Polizei weisen darauf, dass ähnliche Demonstrationen in der Vergangenheit ohne größere Zwischenfälle verliefen. Die Polizei sagt, sie werde die Veranstaltung "begleiten". Carlo Eggeling
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