„Der Winter kann kommen“ Landesbehörde gut für den Streu- und Räumdienst aufgestellt
von Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Öffentlichkeitsarbeit am 11.11.2025Die Vorbereitungen für den Winterdienst auf den Bundes- und Landesstraßen sowie vielen Kreisstraßen in Niedersachsen laufen auf Hochtouren. „Unsere Streusalzlager sind gut gefüllt. Der Winter kann kommen“, sagt Timo Quander, Präsident der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. 116 Lager bei den Straßenmeistereien und vier zentrale Lager betreibt die Landesbehörde. Sie fassen rund 87.000 Tonnen Streusalz. Derzeit sind rund 75.000 Tonnen eingelagert.
Die vergangenen Wochen haben die rund 1.200 Winterdienstler bei der Landesbehörde zur Vorbereitung genutzt. Sie musterten zum Beispiel 14 alte Schneepflüge und 33 alte Streugeräte aus und ersetzten sie durch neue. Sie optimierten zudem die Mess- und Steuerungstechnik an den Streugeräten, damit immer nur soviel Salz auf die Straße kommt, wie jeweils nötig ist. Rund 250 verwaltungseigene Winterdienstfahrzeuge stehen für die Straßen und Radwege bereit, außerdem werden private Unternehmen mit der Wahrnehmung des Winterdienstes beauftragt.
Die Wintersaison dauert von Mitte Oktober bis Ende April jedes Jahres. Die Winterdienstmitarbeiter sind an 56 landeseigenen Straßenmeistereien stationiert. Timo Quander: „Sie arbeiten für die Sicherheit der Menschen, und das bei Eis und Schnee und zu Zeiten, an denen die meisten Menschen schlafen. Dafür gilt den Straßenwärterinnen und Straßenwärtern unser Dank. Ohne sie käme das Land im Winter zum Stillstand.“
Landesweit rund 16.200 Kilometer an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen und zusätzlich noch etwa 9.300 Kilometer Radwege halten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Winter im Blick. Oberstes Ziel dabei ist, die Straßen griffig zu halten. In der vergangenen Saison hat die Landesbehörde knapp 56.000 Tonnen Streusalz benötigt, um dieses Ziel zu erreichen. Zum Vergleich: Im „Kältewinter“ 2012/13 waren es insgesamt 145.000 Tonnen, in der wärmeren Saison 2018/19 dagegen 44.000 Tonnen.
Der sportliche Höhepunkt der Vorbereitung auf den Winterdienst war schon vor einigen Wochen: die Teilnahme an der 4. Deutschen Meisterschaft im Schneepflugfahren am 19. und 20. September in Bayern. Zwei Teams der Landesbehörde waren mit am Start und traten gegen 31 weitere Teams aus ganz Deutschland beim Geschicklichkeitsparcours an. Der Parcours war realen Schwierigkeiten nachempfunden, die den Räum- und
Streufahrzeugen beim Winterdienst begegnen. Das Training und die Meisterschaft dienten damit auch dazu, den Arbeitseinsatz noch sicherer und reibungsloser zu machen.
Weitere Informationen zum Winterdienst sowie Antworten auf häufige Fragen gibt es unter www.strassenbau.niedersachsen.de, Menü Aufgaben / Straßenunterhaltung und Straßenbetrieb / Winterdienst .
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