Lüneburg, am Dienstag den 09.09.2025

Die nächsten Fördermittel fließen

von Landesregierung am 09.09.2025




Landesregierung beschließt Investitionsprogramm für Krankenhausbaumaßnahmen 2025 und die Fortschreibung des Krankenhausplanes

Die Landesregierung hat am (heutigen) Dienstag das Investitionsprogramm für Krankenhausbaumaßnahmen 2025 und die Fortschreibung des Krankenhausplanes beschlossen, diese gehen nun dem Landtag zu. Das Kabinett folgt damit den am 18. Juni veröffentlichten Beschlüssen zum Investitionsprogramm des Krankenhaus – Planungsausschusses – den Link zur damaligen Pressemitteilung finden Sie unten.

Das Investitionsprogramm 2025 umfasst ein Gesamtvolumen in Höhe von
316 Millionen Euro. Die Verausgabung der Haushaltsmittel ist für die Jahre 2025 bis 2029 geplant. Das Krankenhaus-Investitionsprogramm 2025 beinhaltet insgesamt 30 große Baumaßnahmen sowie diverse kleine Baumaßnahmen und den Neuerwerb von medizinisch-technischen Großgeräten. Darin enthalten sind ca. 7 Millionen Euro für Baukostensteigerungen bereits laufender Maßnahmen. Neben dem Investitionsprogramm wurde am (heutigen) Dienstag zudem die Fortschreibung des Krankenhausplanes beschlossen.

„Insgesamt investiert das Land Niedersachsen in diesem Jahr 316 Millionen Euro in
30 Baumaßnahmen in niedersächsischen Krankenhäusern. Davon werden 14,6 Millionen Euro für steigende Baupreise in zwei Projekten zur Verfügung gestellt. Mit einem Volumen von 293,9 Millionen Euro werden 28 Projekte nach Baufortschritt weiterfinanziert. Ferner investiert das Land 7,5 Millionen Euro in kleinere Bauvorhaben und die Erstanschaffung medizinisch-technischer Großgeräte an verschiedenen Standorten in Niedersachsen. Hiermit wird Niedersachsen gezielt die Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft in den Regionen fördern und für Niedersachsens Patientinnen und Patienten eine hochmoderne und gut aufeinander abgestimmte stationäre Versorgung sicherstellen. Wir leisten damit einen entscheidenden Beitrag zu einem flächendeckenden und modernen stationären Angebot für die Bürgerinnen und Bürger“, so Gesundheitsminister Philippi.



Hintergrund:

Am 18. Juni hatte der Krankenhaus-Planungsausschuss die Beschlüsse zum Investitionsprogramm gefasst. Die im Juni bereits veröffentlichten Beschlüsse gehen durch den Kabinettsbeschluss nun dem Landtag zu.

Nach § 5 Niedersächsisches Krankenhausgesetz (NKHG) wird das Investitionsprogramm vom Fachministerium jeweils für ein Haushaltsjahr aufgestellt und von der Landesregierung beschlossen. Nach § 3 Abs. 1 S. 4 NKHG berät der Planungsausschuss das Fachministerium bei der Aufstellung des Investitionsprogramms.

Das Investitionsprogramm sieht nach § 9 Abs.1 Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) folgende größere Projekte vor: https://t1p.de/flik2



- Braunschweig, Städtisches Klinikum

Betriebsstellenzusammenführung 3 auf 2 Standorte, 2. & 3. Bauabschnitt

15,0 Millionen Euro

- Königslutter, AWO Psychiatriezentrum

Erweiterung der Kinder- und Jugendpsychiatrie

5,0 Millionen Euro

- Duderstadt, Krankenhaus St. Martini

Neukonzeption interdisziplinäre OP-Einheit und Pflege-Fachdisziplinen

8,0 Millionen Euro

- Hannover, Klinikum Siloah

Neubau der Zentralapotheke

5,0 Millionen Euro

- Hannover, Vinzenzkrankenhaus

Neubau & Umbau Pflege, Sanierung Funktionstrakt

6,0 Millionen Euro

- Gehrden, Klinikum Robert Koch

Teilneubau

15,1 Millionen Euro

- Wunstorf, KRH Psychiatrie

Neubau zentrales Stationsgebäude und Allgemeinpsychiatrie

24,0 Millionen Euro

- Hildesheim, St. Bernward-Krankenhaus

Neubau Eltern-Kind-Zentrum

5,0 Millionen Euro

- Buchholz, Krankenhaus Buchholz und Winsen

Reorganisation Pflege und interdisziplinäre ZNA

8,0 Millionen Euro

- Rosengarten, Krankenhaus Ginsterhof

Erweiterung und Sanierung, 2. Bauabschnitt

5,9 Millionen Euro

- Lüneburg, Städt. Klinikum

Ersatzbettenhaus, Geburtshilfe, Neonatologie

18,0 Millionen Euro

- Bremervörde, Ostemed

Einhäusigkeit Ostemed-Kliniken

5,0 Millionen Euro

- Rotenburg, Agaplesion Diakonieklinikum

Eltern-Kindzentrum und Konzentration der OP-Abteilung

5,0 Millionen Euro

- Stade, Elbeklinikum

Ersatzneubau Pflege

15,0 Millionen Euro

- Stade, Elbeklinikum

Ausbau der Krankenpflegeschule

3,1 Millionen Euro

- Stade, Klinik Dr. Hancken

Neubau der bildgebenden Diagnostik und der Pflege, 1. Bauabschnitt

7,0 Millionen Euro

- Delmenhorst, Delme Klinikum

Zusammenlegung JHD-Klinika Deichhorst und Mitte am Standort Deichhorst,

2. Finanzierungsabschnitt

52,0 Millionen Euro

- Oldenburg, Pius-Hospital

Nachtrag Umstrukturierung OP/Ersatz F-Flügel, Sanierung Intensiv, Gyn-OP, Zentrale Umkleide

7,6 Millionen Euro

- Oldenburg, Klinikum

Erweiterungsbau Ost - ZNA, OP, Intensiv-IMC, Pflege, Aufnahmestation

18,0 Millionen Euro

- Osnabrück, Kinderhospital

Erweiterung der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Intensiveinheit

2,0 Millionen Euro

- Osnabrück, Marienhospital

Zusammenschluss PKO

10,0 Millionen Euro

- Westerstede, Ammerlandklinik

Neu- und Umbaumaßnahme Ammerlandklinik

25,0 Millionen Euro

- Cloppenburg, St.-Josefs-Hospital

Sanierung und Erweiterung St.-Josefs-Hospital, 1. Bauabschnitt,

1. und 2. Teilabschnitt

3,5 Millionen Euro

- Friesoythe, St.-Marien-Hospital

Neubau ITS/IMC, Zentralisierung OP und Verlagerung ZSVA

3,3 Millionen Euro

- Lingen, St. Bonifatius Hospital

Neubau und Sanierung der Pflege- und Funktionsbereiche, 4. Bauabschnitt

7,0 Millionen Euro

- Papenburg-Aschendorf, Marienhospital

Neu- und Umbau ITS und IMC, Neuordnung der Pflege- und Funktionsbereiche,

2. Bauabschnitt

4,0 Millionen Euro

- Wildeshausen, Johanneum

Neubau Intensivpflege und Umstrukturierung OP-Abteilung

4,0 Millionen Euro

- Georgsmarienhütte, Franziskushospital

Umstrukturierung und Erweiterung Zentral OP

9,0 Millionen Euro

- Damme, Krankenhaus St. Elisabeth

Neubau Zentrale Notaufnahme

6,0 Millionen Euro

- Krankenhaus Wittmund

Nachtrag Neustrukturierung des Pflegebereichs

7,0 Millionen

© Fotos: ca


Kommentare Kommentare


Zu diesem Artikel wurden bisher keine Kommentare abgegeben.



Kommentar posten Kommentar posten

Ihr Name*:

Ihre E-Mailadresse*:
Bleibt geheim und wird nicht angezeigt

Ihr Kommentar:



Lüneburg Aktuell auf Facebook