Lüneburg, am Montag den 18.08.2025

Die SPD-Stadtratsfraktion fordert Konzept zur „Zukunft der Pflege in der Hansestadt Lüneburg&quo

von Winfried Machel am 19.05.2023


Auch in Lüneburg wurden schon Pflegeheime geschlossen.

Vor diesem Hintergrund beantragen wir, Zahlen, Daten und Fakten zur Situation der Pflege im stationären wie ambulanten Bereich zusammenzustellen und mit den Akteuren in der Hansestadt darüber zu beraten.

Richtig ist, dass für grundlegende Veränderungen Unterstützung von Bund und Land erforderlich ist, aber auch bei uns in der Stadt braucht es mehr Engagement und neue Ideen, um die Situation für die alten Menschen
zu verbessern“, so SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Schröder-Ehlers und Antje Henze, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion in
der Hansestadt.

In der Pflege stehen wir vor großen Herausforderungen. Der Bedarf an Pflegeleistungen steigt und gleichzeitig gibt es nicht genügend Angebote und Menschen, die diesen Beruf ausüben wollen.Dabei ist die Schließung der Altenheime in Lüneburg nur eine Facette des Problems. Auch in der ambulanten Pflege gibt es erhebliche Defizite.

Nach dem Niedersächsischen Pflegegesetz muss der Landkreis bis Ende Oktober 2023 einen Pflegebericht erstellen und mindestens alle zwei Jahre eine Pflegekonferenz durchführen.

Um darauf gut vorbereitet zu sein, halten wir es für dringend
erforderlich, sich über die Situation der Pflege in unserer Stadt ein Bild zu machen, die erforderlichen Daten für eine Beurteilung zusammenzutragen und mit den verschiedensten Anbietern über Strategien und geeignete Maßnahmen zu verständigen.

Dabei sind alle Pflegebereiche in den Blick zu nehmen.
Fragen, die beispielsweise zu beantworten sind:

Ist es möglich, neue Modellprojekte in der Hansestadt durchzuführen und welche Unterstützung von Bund und Land müsste dazu eingefordert werden?

Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um angeworbene Pflegekräfte aus dem Ausland besser zu integrieren?

Wie kann die ambulante Pflege besser gestaltet werden und attraktiver für Pflegende gemacht werden?

Wie können Pflegende Angehörige in Lüneburg besser unterstützt werden?

Welche Angebote für ältere Menschen gibt es in der Stadt und wie können sie so gebündelt werden, dass sie für Ratsuchende verständlicher werden?

Braucht es ein neue Wohnmöglichkeiten für Pflegende in der Ausbildung?

Braucht es neben der Tagespflege weitergehende Angebote, um Menschen möglichst lange in der eigenen Wohnung zu betreuen?

© Fotos: SPD


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