Die Vorboten der Großbaustelle

von Carlo Eggeling am 29.03.2023

Mehr als 100 Mitarbeiter der Industrie- und Handelskammer sind umgezogen in die Gebäude der ehemaligen Fachhochschule in Volgershall. Nach Einschätzung der Kammer läuft es gut im Übergangsquartier. Denn bekannlich will die IHK ihre Räume am Sand um- und zum Teil neu bauen. Das Projekt ist mit rund 25 Millionen Euro kalkuliert.

Vorbereitende Arbeiten laufen, an Entwürfen und weiterem Vorgehen feilen Kammer und ein Projektbüro: Alexander Dietz, der das Vorhaben begleitet, berichtet: "Mitte April starten wir mit dem sogenannten Sondierungsrückbau: Schadstoffe werden komplett entnommen und die Fachplaner prüfen Substanz und Tragfähigkeit unserer Bestände. Schließlich wollen wir möglichst wenig abreißen, sondern weiter- statt neubauen."

Wie bei LA berichtet, hat die Kammer ursprüngliche Pläne, die einen Abriss von Teilen des "neueren Teil" des Ensembles vorsahen, überarbeitet. Abgebrochen werden soll ein Gebäude an der Grapengießerstraße, welches die Kammer erworben hat, um mehr Platz für Seminare und Mitarbeiter zu schaffen.

Nun gibt es ein erstes sichtbares Zeichen der bevorstehenden Bauarbeiten, die nach jetzigem Stand zum Jahreswechsel beginnen sollen. Dietz: "Voraussichtlich vom 12. April an werden mindestens für sechs Wochen regelmäßig zwei Baumulden in der Grapengießerstraße platziert. Diese werden mit einer Baustellenabsicherung eingefasst." In den Stahlkisten soll das ausrangierte Material landen.

Anfang April stehen weitere Gespräche an, teilt Dietz mit, es gehe um die "Bau(stellen)logistik": Ein erster Konzeptentwurf liege nun. "Wir haben die direkte Nachbarschaft sowie die Stadt Lüneburg zu Gesprächen eingeladen." Zudem plane man einen Nachbarschafts- und Infoabend für den 19. April, wahrscheinlich gegen 18.30 Uhr. Dazu sollen noch Details folgen. ca

© Fotos: und Entwürfe: IHK

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