Lüneburg, am Freitag den 03.10.2025

„Die Haushaltslage der Stadt ist angespannt, und das erfordert umsichtiges und verantwortungsb

von FDP am 16.12.2024




„Die Haushaltslage der Stadt ist angespannt, und das erfordert
umsichtiges und verantwortungsbewusstes Handeln“, betont Frank
Soldan, Vorsitzender der FDP-Fraktion. „Wir müssen dort investieren, wo
es wirklich zählt: in die Sicherheit, die Familienfreundlichkeit und die
soziale Infrastruktur unserer Stadt. Projekte, die keinen echten
Mehrwert bieten, müssen zurückgestellt werden.“

Dringende Investitionen in die Zukunft
Die FDP-Fraktion legt den Fokus auf Projekte, die den Bürgerinnen und
Bürgern direkt zugutekommen:


1. Sanierung der Spielplätze
Lüneburgs 124 Spielplätze sind in einem teils desolaten Zustand.
Jahrelang fehlte das Personal für notwendige Sanierungen, was zu
einem erheblichen Rückstau führte. Nun, da die Personalsituation
verbessert ist, fordert die FDP eine Verdoppelung der Mittel auf
270.000 Euro jährlich, um diesen Rückstau endlich aufzulösen.

Frank Soldan erklärt dazu:
„Unsere Kinder verdienen sichere und attraktive Spielplätze. Die
Spielplätze sind wichtige Orte der Begegnung und des Spiels. Es ist
höchste Zeit, dass wir diese Orte wieder in Schuss bringen.

2. Feuerwehrfahrzeug für den Standort Lüneburg Süd

Die Sicherheit der Bevölkerung darf nicht unter finanziellen Kürzungen
leiden. Ein Gerätewagen Logistik für die Feuerwehr Lüneburg Süd ist
dringend notwendig, nachdem die Anschaffung aufgrund
gestiegener Kosten für die Drehleiter verschoben wurde.

Eike Freitag, FDP-Ratsherr, betont:
„Die Feuerwehr braucht diesen Gerätewagen, um im Ernstfall flexibel
reagieren zu können. Sicherheit muss Vorrang haben – das darf nicht
dem Rotstift zum Opfer fallen.“


3. Parkleitsystem zur Reduzierung von Suchverkehr

Ein modernes Parkleitsystem soll den Verkehr besser steuern, Staus
vermeiden und die Erreichbarkeit der Innenstadt erhöhen.
Cornelius Grimm, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sagt:
„Wer den Verkehr effizient in der Stadt leiten will, muss an den
Einfallstraßen beginnen. Ein Parkleitsystem reduziert den Suchverkehr
und sorgt für eine attraktivere Innenstadt für Besucher.“


4. AWO-Sozial-Mieterberatung sichern
Die FDP fordert, die Finanzierung der AWO-Sozial-Mieterberatung
sicherzustellen, um einkommensschwachen Bürgern in
Wohnungsfragen weiter kompetente Unterstützung zu bieten.


5. Kunstrasenplatz für den Breitensport
Die FDP setzt sich für die Finanzierung eines neuen Kunstrasenplatzes
ein, um Vereinen und Jugendmannschaften bessere
Trainingsbedingungen zu bieten.



6. Euthanasie-Gedenkstätte erhalten

Die Pflege und der Erhalt der Euthanasie-Gedenkstätte sind für die
FDP-Fraktion ein wichtiges Anliegen, um die Erinnerungskultur in
Lüneburg zu bewahren.

Ein zentraler Punkt im FDP-Antrag ist die Anschaffung eines
Gerätewagens Logistik für die Feuerwehr in Lüneburg Süd. Die aktuelle
Ausstattung entspricht nicht mehr den Anforderungen moderner
Einsätze, was di
Einsparungen bei fragwürdigen Prestigeprojekten

Die FDP-Fraktion schlägt konkrete Einsparungen bei Projekten vor, die
nicht den dringendsten Bedürfnissen der Bürger entsprechen:


1. Fahrradring
Der geplante Fahrradring ist teuer und ineffektiv. Stattdessen
sollten die Mittel in den Ausbau der Radwege investiert werden,
die in die Stadt führen


2. Keine Verlegung des Radwegs auf die Hindenburgstraße

Die Sanierung der Straße ist notwendig, die Verlegung des
Radwegs jedoch nicht. Der bestehende Weg ist gut ausgebaut
und erfüllt seinen Zweck.


3. Mobilitätsstationen

Die Einrichtung von Mobilitätsstationen sollte erst nach der
Neugestaltung des StadtRAD-Vertrags erfolgen.


4. Neugestaltung des Marienplatzes

Dieses „nice-to-have“-Projekt ist derzeit nicht finanzierbar. Die
vorhandenen Grünflächen und Spielplätze bieten ausreichend
Raum zur Erholung.


5. Radwegbrücke Lüner Rennbahn

Die Erreichbarkeit des Gewerbegebiets ist auch ohne diese
Brücke gesichert. Eine Verschiebung des Projekts bis nach der
Fertigstellung der A39 ist sinnvoll.



Ein Appell für eine verantwortungsvolle Haushaltspolitik

Frank Soldan fasst die Position der FDP zusammen:
„Wir setzen auf eine Politik, die Verantwortung für die Menschen in
Lüneburg übernimmt. Investitionen in Sicherheit, Familienfreundlichkeit
und soziale Projekte müssen Vorrang haben. Gleichzeitig müssen wir
aufpassen, dass wir keine Steuergelder für Symbolpolitik
verschwenden.“

Cornelius Grimm ergänzt:
„Der Haushalt muss ein Abbild der Bedürfnisse unserer Stadt sein. Das
bedeutet klare Prioritäten, verantwortungsvollen Umgang mit
Steuergeldern und eine nachhaltige Stadtentwicklung.“

Eike Freitag unterstreicht abschließend:
„Sicherheit und Lebensqualität stehen für uns an erster Stelle. Ob
Feuerwehr, Spielplätze oder sozialer Wohnraum – wir setzen uns dafür
ein, dass Lüneburg eine Stadt bleibt, in der sich alle wohl und sicher
fühlen können.“

© Fotos: Pixabay Beispielfoto


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