Ein zweites Leben für Leitplanken
von Carlo Eggeling am 16.04.2024Die Ostumgehung bleibt Baustelle, aktuell erneuern Arbeiter einen Teil der Fahrbahn zwischen Kaltenmoor und der Abfahrt in Richtung Melbeck. Ein LA-Leser wundert sich, warum die Männer Leitplanke zwischen den Fahrbahnen austauschen und vor Ort zerschneiden: "Die sehen noch gut aus. Warum schraubt man die nicht auseinander und verwendet sie wieder?"
Eine Antwort gibt Anica Ebeling von der Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Das Material war offenbar nicht mehr so gut, wie es aussah. Die Antwort: "In Vorbereitung auf die Erneuerung der Ortsumgehung Lüneburg zwischen Häcklingen und Kaltenmoor wurden Schutzplanken punktuell zurückgebaut. Dies war notwendig, um eine Mittelstreifenüberfahrt für die kommenden Bauphasen zu schaffen. Nach dem Rückbau der sogenannten Fahrzeugrückhaltesysteme werden die Schutzplanken von der ausführenden Baufirma für eine hochwertige Weiterverarbeitung an weitere Dienstleister weitergereicht."
Wie hoch die Rechnung ausfällt, könne man nicht sagen: "Die Kosten ergeben sich aus einem komplexen Rückvergütungsprozess, der u. a. aus dem Abbau und der Wiederverwertung resultiert. Die Preisbildung unterliegt der ausführenden Firma und wird unsererseits hier nicht benannt." ca
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