Einladung zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
von SPD Ortsverein Lüneburg am 23.01.2024Nachdem Lüneburg 1945 vom Nationalsozialismus befreit wurde, war auch hier der Weg frei für einen demokratischen Neuanfang. Das NS-Personal sollte bestraft, die kleinen und großen Täter durch ein Entnazifizierungsverfahren zur Rechenschaft gezogen werden und keine wichtigen Funktionen mehr ausüben dürfen. Der Frage, ob dieser personelle Neuanfang der Institutionen gelang, wollen wir am Beispiel des Lüneburger Johanneums nachgehen.
Das Lüneburger Johanneum und die "braune" Vergangenheit seiner Lehrer nach 1945
Als das Johanneum 1956 sein 550. Jubiläum feierte, beklagte es in seiner Festschrift die "Entnazifizierungswut" der Alliierten nach 1945. Wie sah die NS-Vergangenheit der Lehrer des Johanneums tatsächlich aus? Und wie ging die Schule damit um?
Der Historiker Dr. Bernd Rother, selbst früher Schüler des Johanneums, hat die Personalakten der Lehrer ausgewertet und stellt die Ergebnisse seiner Recherche vor.
(Dr. Bernd Rother, Jg. 1954, Historiker, bis 2020 stellvertretender Geschäftsführer der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung in Berlin, Sprecher des Geschichtsforums beim SPD-Parteivorstand.)
Veranstaltung am 30. Januar 2024 um 19.00 Uhr im „Utopia“, Katzenstraße 1 A, Lüneburg
Eine Veranstaltung der:
Sozialdemokratischen Partei Lüneburgs, Ortsverein Lüneburg
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Kreisvereinigung Lüneburg
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