Es blitzt — allerdings seltener
von Landkreis am 17.01.2024Das teilt der Landkreis mit:
Für mehr Verkehrssicherheit: Die insgesamt elf Geschwindigkeitsmessgeräte haben das ganze Jahr über die Straßen im Landkreis Lüneburg im Blick. Im vergangenen Jahr passierten fast 24 Millionen Autos die Messstellen. In 46.080 Fällen löste einer der „Blitzer“ aus, damit wurden rund 11.000 Autos weniger geblitzt als im Jahr 2023 (56.832). Sven Bretthauer, Fachdienstleiter für Verkehrsangelegenheiten begrüßt diese Entwicklung, erinnert aber auch daran: „Wer schneller fährt als erlaubt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern zum Beispiel auch Kinder oder ältere Menschen.“ Dies passiere vor allem, wenn Kurven oder Abfahrten falsch eingeschätzt werden. Eine tagesgenaue Übersicht über die Standorte der mobilen Blitzer gibt es unter: www.landkreis-lueneburg.de/geschwindigkeitskontrolle.
„Die Zahlen zu den Verkehrsverstößen im Landkreis Lüneburg sind insgesamt rückläufig“, berichtet der Fachdienstleiter. Mit Blick auf die Statistik fasst er zusammen: „Insbesondere an den stationären Messstellen sind die Fallzahlen zurückgegangen. Ein Grund für weniger Verstöße wird der steigende Bekanntheitsgrad der Messstellen sein - insbesondere bei der Station in Häcklingen.“ So blitzten beispielsweise die stationären Blitzer im vergangenen Jahr 32.425 Mal. 2022 waren es noch rund 10.600 unfreiwillige Fotos mehr. Sven Bretthauer zieht ein positives Fazit: „Wenn die Verkehrsteilnehmer die Messstellen kennen, fahren sie zumindest an dieser Stelle langsamer und halten sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Das erhöht die Verkehrssicherheit.“ Er betont: „Die Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeit ist ein Gewinn für alle. Jeder Unfall, der durch die Geschwindigkeitskontrollen vermieden werden kann, ist auf jeden Fall ein Erfolg!“
Hintergrund
Die Verwarn- und Bußgelder, die der Landkreis Lüneburg aufgrund zu hoher Geschwindigkeit verhängte, belaufen sich im Jahr 2023 auf rund 3,5 Millionen Euro. Im Jahr 2022 waren es noch knapp 3,8 Millionen Euro. Die Einnahmen gehen in den Landkreis-Etat – allerdings müssen daraus auch die Geräte, ihre Wartung und das Personal bezahlt werden.
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am 19.01.2024 um 20:19:33 Uhr