Lüneburg, am Mittwoch den 14.05.2025

FDP fordert: Baustellenkoordinator ab 2024 für die Hansestadt Lüneburg

von Winfried Machel am 22.10.2023


Die Verkehrssituation im Raum der Hansestadt Lüneburg lässt am besten mit dem Wort ,,Chaos‘‘ beschreiben. Viele parallele Baustellen im engeren Stadtgebiet und auch die großen Baustellen auf der Autobahn 39 und der
Ostumgehung sorgten für verstopfte Straßen und unzufriedene Bürger. Es entsteht aktuell der Eindruck, dass durch mangelnde Koordination der Baustellen der Verkehr in Lüneburg zusätzlich
belastet wird.
Die Stadtratsfraktion der FDP-Lüneburg wird daher in der nächsten Sitzung des Rates der Hansestadt Lüneburg den
Antrag einbringen, einen Baustellenkoordinator ab 2024
einzusetzen. Dieser soll zukünftig die Baustellen im öffentlichen Raum (Straßen und Verkehrswegebau) zwischen Bund, Land, Landkreis und städtischer Bauverwaltung abstimmen, um die Erreichbarkeit der Stadt zu sichern und um ein Verkehrschaos
vermeiden.

Mit Blick auf die aktuelle Situation erläutert FDP Ratsherr Cornelius Grimm dies wie folgt: ,,Für Lüneburg als Oberzentrum und als einer der Logistikhauptrouten nach Wolfsburg aus dem Hamburger Hafen ist fließender Verkehr überlebenswichtig.
Anstatt sicherzustellen, dass der Verkehr rollt, entsteht aktuell der Eindruck, dass durch mangelnde Koordination der vielen Baustellen untereinander dieser nicht mehr rollt, sondern steht.
Das ist schlecht für die Menschen, schlecht für die Wirtschaft und schlecht für die Umwelt in unserer Stadt. Mit dem Ausbau der A39 und Umgestaltung der Ostumfahrung drohen weitere
Megastaus. Es ist höchste Zeit für ein innerstädtisches und
gemeindeübergreifendes Baustellenmanagement aus einer
Hand.‘‘ Ratsherr Eike Freitag betont zusätzlich: ,,Die Staus für die Bürger und Besucher der Hansestadt Lüneburg haben ebenfalls negative Auswirkungen auf die Wirtschaft. Viele überlegen dann
doch nochmal, ob sie tatsächlich in der Innenstadt einkaufen gehen. Auch mit solchen Maßnahmen können wir ein
Aussterben der Lüneburger Innenstadt verhindern.‘‘

Fraktionsvorsitzender und Ratsherr Frank Soldan erläutert dazu ebenfalls: ,,Die Verwaltung muss gleichzeitig Ihre Anstrengungen verstärken, mit den Nachbargemeinden und dem Bund einen Konsens für mögliche Umleitungen zu finden. Diese Umgehungsstrecken sind notwendig, um einen Verkehrskollaps in Lüneburg zu verhindern.‘‘

Wir sind der Überzeugung, dass wir durch eine bessere Abstimmung und Koordination auch einen besseren
Verkehrsfluss für Lüneburg erreichen können.

© Fotos: Pixabay


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