FDP Lüneburg fordert!
von FDP am 02.07.2025FDP Lüneburg fordert nach 50 Tagen Fährausfall und neuen Lüneburg 02.07.2025 Beschränkungen endlich entschlossenes Handeln Cornelius Grimm Beisitzer im Lüneburg/Amt Neuhaus, 02. Juli 2025 – Die Situation rund um die Kreisvorstand der Elbquerung zwischen Darchau und Neu Darchau hat sich weiter verschärft: Nachdem die Fähre „Tanja“ seit über 50 Tagen wegen Niedrigwasser nicht fahren kann, wurde nun auch der Betrieb der eingeschränkt – Fahrzeuge über 3,5 Tonnen dürfen nicht mehr mitgenommen werden. Fü⁸r die Freien Demokraten im Kreis Lüneburg ist damit endgültig klar: „Diese Region braucht eine Elbquerung – und zwar jetzt!“, sofort. Grimm kritisiert, dass Handwerksbetriebe, Logistiker, Pflegedienste und Landwirte nun de facto abgeschnitten sind. „Wer im Jahr 2025 in Niedersachsen lebt, sollte sich auf verlässliche Infrastruktur verlassen können – nicht auf den Wasserstand der Elbe“, so Grimm. Die Realität sei, dass auch eine neue, moderne Fähre wie von grüner Seite immer wieder erträumt schlicht keine Lösung sei, wenn das Wasser fehlt. „Die Träumereien von einer besseren Fähre sind ausgeträumt. Diese letzten Wochen waren der Beweis. Was wir brauchen, ist eine Querung – fest, dauerhaft und verlässlich.“ Die FDP verweist zudem auf die breite Unterstützung für das Brückenprojekt, das nicht nur von der IHK und der Handwerkskammer, sondern mittlerweile auch von CDU- Abgeordneten und der Jungen Union befürwortet wird. „Es gibt keine ernstzunehmende Stimme mehr, die gegen die Brücke spricht – außer bei den Grünen und Teilen der Landesregierung“, so Grimm. Er fordert insbesondere die rot-grüne Landesregierung in Hannover auf, sich endlich zu positionieren. „Es reicht nicht, die Dinge weiter zu beobachten – es muss jetzt etwas passieren. Menschen vor Ort verlieren gerade das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Staates.“ Bereits 2013 hatten sich die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Lüneburg im Rahmen einer repräsentativen Bürgerbefragung mehrheitlich für den Bau der Brücke ausgesprochen. Für die FDP ist dieser Beschluss bindend. „Das war ein demokratischer Auftrag. Und wenn sich zehn Jahre später noch immer nichts bewegt, darf man sich nicht wundern, wenn Politikverdrossenheit wächst“, so Grimm. Mit Blick auf das laufende Planfeststellungsverfahren fordert die FDP nun Tempo. Der für Ende September angekündigte Erörterungstermin dürfe kein weiterer Aufschub werden. „Das Verfahren ist das Werkzeug, mit dem wir das Projekt endlich voranbringen können – aber nur, wenn auch Wille da ist.“ Die FDP fordert deshalb konkret: Abschluss des Planfeststellungsverfahrens bis spätestens 2026, verbindliche Förderzusagen von Land und Bund, und eine ehrliche Kommunikation mit den Menschen vor Ort. „Diese Brücke ist kein Prestigeprojekt – sie ist eine Frage von Gerechtigkeit und Verlässlichkeit für tausende Menschen. Wer die Region östlich der Elbe ernst nimmt, muss jetzt liefern“, so Grimm abschließend.
© Fotos: Carlo Eggeling
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