Feuerwehr braucht Geduld, Bau beginnt später

von Carlo Eggeling am 25.06.2025

Die Stadt soll eine neue Feuerwache erhalten, neben dem Johanneum an der Theodor-Heuss-Straße soll sie gebaut werden, Ziel ist es, die sogenannten Ausrückezeiten zu verbessern -- denn vom bisherigen Standort an der Lise-Meitner-Straße kann es knapp werden, sehr schnell vor Ort zu sein. Es braucht eine Ergänzung, die dann mit hauptamtlichen Feuerwehrleuten besetzt ist. Die Diskussion läuft seit 2019. Wie läuft es eigentlich? Nachfrage im Rathaus. Ursprünglich hatte die Stadt mit einer Fertigstellung der Wache in 2026 gerechnet. Augenscheinlich kann das nichts werden -- keine Bauarbeiten zu sehen. Inzwischen geht die Verwaltung davon aus, dass der Betrieb voraussichtlich 2029 starten kann. Gebaut werden soll im Rahmen eines Public-Private-Partnership-Projektes (PPP / auf Deutsch: öffentlich-private Partnerschaft, ÖPP). Parallel dazu hat der Rat auch ein neues Organisations- und Personalkonzept beschlossen.

Hauptamtliche Kräfte unterstützen die ehrenamtlichen Feuerwehrleute. Die Wachbereitschaft soll wachsen. Im Rathaus erklärt es Sprecherin Ann-Kristin Jenckel so: "Es ist ein stufenweiser Ausbau vorgesehen, der auf einen langsamen Zuwachs an Feuerwehrbeamten setzt. Vor kurzem wurden bereits zwei Stellen ausgeschrieben, zu denen ein Auswahlverfahren stattgefunden hat. Das Konzept sieht vor, dass zur Eröffnung der neuen Wache ausreichend Personal vorhanden ist und gleichzeitig noch eigene Fachkräfte ausgebildet werden. Insgesamt sind 35 Vollzeitstellen geplant; derzeit sind 14 Besetzungen plus die neu ausgeschriebenen Positionen im Dienst. Es freut uns, dass das Bewerberinteresse groß ist." Carlo Eggeling

Das Foto ist eine Aufnahme aus dem Frühling 2022.

© Fotos: Archiv / ca

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