Lüneburg, am Montag den 18.08.2025

Feuerwehr ist Teil der Gemeinschaft

von Feuerwehr am 05.01.2025


Gemeinsame Jugendarbeit wird gefördert
Jahresrückblicke der Freiwilligen Feuerwehren Tripkau und Wehningen

Tripkau/Wehningen. Eröffnet wurden die Jahresrückblicke der Freiwilligen Feuerwehren an diesem Wochenende in Tripkau und Wehningen. Am Freitag konnten zur Jahreshauptversammlung in Tripkau als Gäste Bürgermeister Andreas Gehrke, Ortsvorsteher Christian Möhring, Gemeindebrandmeister Dirk Baumann und Abordnungen der Freiwilligen Feuerwehren Wehningen und Laave begrüßt werden.
Ortsbrandmeister Michael Hesse gab einen Einblick in ein von vielen Einsatzstunden
geprägtes Jahr. Rund 400 Einsatzstunden kam bei fünf Hilfeleistungen und elf Bränden
zustande. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2022 nur 95 Einsatzstunden für die
Ehrenamtlichen.
Die Tripkauer haben durch aktives Anfragen und aufeinander zugehen zwei neue Mitglieder
für die Einsatzabteilung gewinnen können.
Und vielleicht findet sich bei der nächsten Veranstaltung noch das ein oder andere neue
Mitglied für die Einsatzabteilung, denn als nächstes planen die Feuerwehrleute ihr
traditionelles Tannenbaumfeuer, welches am 11. Januar 2025 um 19 Uhr am Feuerwehrhaus
stattfindet. Die abgeschmückten Weihnachtsbäume werden ab 14 Uhr eingesammelt.
In Wehningen wurden am Samstagabend Bürgermeister Andreas Gehrke, Ortsvorsteher
Christian Möhring, der stellvertretende Gemeindebrandmeister René Niederhoff und
Abordnungen der Freiwilligen Feuerwehren Laave und Tripkau begrüßt.
Ortsbrandmeister Marco Ochel plante ein ruhiges Jahr 2024, aber auch hier kam es anders.
Im Mai begannen die Brandeinsätze, insgesamt sieben Brände und drei Hilfeleistungen.
Neben der Auswertung des Einsatzgeschehens haben die Wehninger es sich nicht nehmen
lassen, zusammen mit den Wehren aus Tripkau und Laave auch zwei Zugübungen zu
gestalten.
Ochel, der auch als Zugführer im 1. Zug fungiert, berichtet dabei von schönen und
erfolgreichen Übungen, aus denen viel gelernt und mitgenommen werden kann. Da sind sich
die Feuerwehrleute einig. Nicht ganz so schön ist dabei die Tatsache, dass die
Ehrenamtlichen, wenn sie neben dem vielfachen Einsatzgeschehen auch noch Übungen
ausrichten, von der zivilen Bevölkerung bei der Ausübung mutwillig gestört und unterbrochen
werden.
Doch so denkt der Großteil der Bevölkerung zum Glück nicht, denn die Feuerwehrleute der
Gemeinde Amt Neuhaus erfahren viel Unterstützung.
Dies zeigt sich einmal mehr, wenn die Feuerwehren zum aktiven Dorfleben beitragen, zum Beispiel das Osterfeuer ausrichten.

Im vergangenen Jahr hatten sowohl die Tripkauer als auch die Wehninger mit einigen
Reparaturen an ihren Fahrzeugen zu kämpfen. Beide Löschfahrzeuge mussten für einige Tage
außer Dienst gestellt werden, wurden aber zügig repariert.
Auch an der Anzahl der Atemschutzgeräteträger, in Tripkau gibt es vier, in Wehningen fünf
Träger, soll in diesem Jahr gearbeitet werden.
Gearbeitet wird auch aktiv an der gemeinsamen Jugendfeuerwehr, so berichtete Lea-Marie
Koch. Zu Beginn des letzten Jahres starteten sie mit neun Jugendlichen, übrig sind nun noch
vier Floriansjünger.
Dies ist sehr bedauerlich, da die Jugendwarte viele Veranstaltungen ermöglichen. Doch bei
Orientierungsmärschen und anderen Wettbewerben sind vier Jugendliche einfach zu wenig.
Aber auch hier stecken beide Ortswehren nicht die Köpfe in den Sand, sondern zusammen
und überlegen, wie sie neue heranwachsende Feuerwehrleute motivieren und mitziehen
können.
Bildunterschrift (Bildrecht: Jonas Ochel)
Bild 1 und 2 Gemeinsame Zugübung der 1. Feuerwehrzuges im Mai 2024

Claudia Harms, Gemeindefeuerwehrpressewartin Amt Neuhaus

© Fotos: Feuerwehr


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