Gedenken an die Reichspogromnacht
von Carlo Eggeling am 09.11.2024Da, wo am Schifferwall einst die Synagoge stand, erinnerten Menschen daran, was Lüneburger Juden am 9. November 1938 angetan wurde: Nationalsozialisten plünderten Geschäfte, steckten jüdische Gotteshäuser an, verfolgten und schlugen ihre Mitbürger, mit denen sie friedlich zusammengelebt hatten. Die Nazis sprachen von der „Reichskristallnacht“ — es spielte auf die Scherben zertrümmerter Fenster an. Millionen Juden, aber auch andere, die nicht ins Weltbild der Nationalsozialismus passten, wurden in Konzentrationslagern ermordet.
Zur Gedenkveranstaltung hatten die Stadt und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit eingeladen.
Die Polizei leitete den Verkehr aufgrund des Gedenkens um. ca
Kommentare
Zu diesem Artikel wurden bisher keine Kommentare abgegeben.