Gedenktafel für Sowjetische Kriegsgefangene
von VVN am 19.05.2025Gedenktafel für sowjetische Kriegsgefangene wird eingeweiht
Das teilt die VVN mit:
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 21.05.2025, um 17:00 Uhr am ehemaligen Gräberfeld im Forst zwischen Kirchgellersen und Reppenstedt statt.
Die Samtgemeinde Gellersen lässt eine Gedenktafel im Wald zwischen Böhmsholz und Reppenstedt aufstellen. Sie erinnert an sowjetische Kriegsgefangen, die dort bis 1955 begrabenen waren. Damit wird den Toten zumindest etwas ihrer Würde zurück gegeben.
Das berichtet die VVN:
Michail Rygalow – Einer von 48 Männern:
Ermordet durch unzureichende und gesundheitsschädliche Verpflegung oder auf der Flucht erschossen.
„Sowjetische Kriegsgefangene, die in Lüneburg zwischen 1941 und 1945 starben, wurden auch nach ihrem Tode noch als „Untermenschen“ behandelt. Sie wurden nicht auf einem der Lüneburger Friedhöfe beerdigt, sondern am Rande der Stadt in einem Waldstück in Böhmsholz auf dem Osterberg, südwestlich vom heutigen Reppenstedter Sportplatz. Dieser Friedhof wurde offiziell in Lüneburg „Russenfriedhof“ genannt – vor und nach 1945.“Dieser Friedhof wurde ab November 1941 belegt.“ (Vom KZ-Friedhof zum Rhododendron-Park, VVN-BdA-Kreisvereinigung Lüneburg, 2016)
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