Update:Gekentertes Sportboot löst Großeinsatz aus
von Lutz Wreide FF Drage am 14.05.2025Ergänzung/Korrektur zu „Gekentertes Sportboot löst
Großeinsatz aus“
Elbstorf, lw: Zahlreiche Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet eilen am Mittwochmorgen
um halb sieben zu Land und zu Wasser nach Elbstorf unweit des dortigen Sportboothafens. Die
Wasserschutzpolizei hatte ein gesunkenes Sportboot gemeldet, das nur noch mit der Bugspitze
aus dem Wasser ragt und Verstärkung angefordert. Wasserseitig machen sich Boote aus
Hoopte, Drage und Marschacht auf den Weg. Sie werden unterstützt von Tauchergruppen der
Feuerwehr und der DLRG. Zunächst ist unklar ob sich noch Personen im Schiff befinden bis der
Havarist durch die Feuerwehr identifiziert wird. Es handelt sich um ein Boot aus dem nahe
gelegenen Sportboothafen. Ein Anruf beim Eigner des Bootes ergibt das dieser derzeit im
Urlaub in Spanien ist.
Das Boot ist in der Nacht im Sportboothafen entwendet worden.
Nachdem zunächst der Einsatz für die Feuerwehren nach knapp einer Stunde endete, erfolgte
wenig später eine zweite Alarmierung an dieselbe Einsatzstelle. Als Amtshilfe für die
Wasserschutzpolizei rückten nun zunächst die Ortsfeuerwehr Drennhausen/Elbstorf, sowie die
SEG Taucher der Feuerwehr Hamburg an. Ziel des Einsatzes: Das kieloben treibende Boot
sichern und sicherstellen, dass sich keine Personen mehr im Wrack befinden.
Nach einem ersten Tauchgang ist schnell klar, dass die Taucher aus Sicherheitsgründen nicht
in das Innere des Wracks vordringen können. So wird vor Ort entschieden mit Hilfe der beiden
Mehrzweckbooten aus Drage und Marschacht das Boot zu drehen. Die Taucher schlagen
hierzu Bergegeschirr an dem Wrack an. Auf Grund nahezu keiner Sicht unter Wasser eine
langwierige Aktion. Mit der Zugkraft der beiden Boote gelingt es schließlich das Wrack
freizuschleppen. Jedoch nicht es aufzurichten. Hierzu wird sodann der Rüstwagen mit seiner
Seilwinde eingesetzt. Erneut beginnen die Taucher Taue und Bergegeschirr anzubringen.
Schließlich gelingt es, das knapp neun Meter lange Boot wieder auf den Kiel aufzurichten.
Glücklicherweise befinden sich keine Personen mehr im Inneren.
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